Die Zitrone des Nordens, so wird sie auch genannt die Frucht, die in einem kräftigen Orange leuchtet und so auf sich aufmerksam macht. Auf den wichtigen Vitamin- C-Spender, der zu den Ölweidengewächsen gehört, wird gerade in den Wintermonaten gerne zurückgegriffen. Wir klären auf, wie gesund Sanddorn wirklich ist!
Beliebt im Norden: Die Sanddornbeere
Herb säuerlich im Geschmack, orange in der Farbgebung und voller wichtiger Inhaltsstoffe, so kann Sanddorn am besten beschrieben werden. Im Herbst läuft deren Ernte so richtig an. Ein durchlässiger Boden und viel Sonne tut dem heimischen Superfood besonders gut. Die größten Anbaugebiete liegen daher in Brandenburg, Mecklenburg Vorpommern und Sachsenanhalt. Der Osten von Deutschland gilt als das Hauptanbaugebiet dieser Pflanze. Die 60er Jahre haben Sanddorn populär gemacht, damals war kein Geld für Südfrüchte vorhanden, so wurde nach einer passenden Alternative gesucht, die mit der Zitrone des Nordens gefunden wurde. Die nordischen Länder gelten schon länger als Anhänger dieses Gewächses.
Was macht Sanddorn so gesund?
Die Bezeichnung als Zitrone des Nordens hat die Pflanze nicht von irgendwoher: Sanddorn enthält mit ungefähr 450 Milligramm pro 100 g sehr viel Vitamin C. Damit stecken in den Beeren eben sogar mehr als in Zitronen, wo es nur etwa 50 Milligramm sind. Wer also die Vitamin-Aufnahme gerade in der kalten Jahreszeit optimieren möchte, für den bieten sich verschiedene Sanddorn Produkte an. Besonders beliebt sind daraus zubereitete Marmeladen und Säfte. Aber auch in verschiedenen Tee- und Bonbons-Mischungen ist das Superfood in Orange vertreten. Die Kosmetikbranche kann Sanddorn gut nutzen. So wird Sanddornöl bei der Wundheilung eingesetzt. Cremes mit Sanddorn helfen die Haut zu regenerieren, so wird auf natürliche Weise der Hautalterung entgegengewirkt.
Ein erstklassiger Vitamin-Lieferant
Zu den wichtigen Inhaltsstoffen gehören Vitamin A, B, C und E sowie Beta Carotin. Zudem wird die Eisenaufnahme gesteigert. Bei Personen mit Blutarmut können deshalb unter Umständen Sanddorn-Präparate wirksam sein. Bei den einzelnen Präparaten sollte aber darauf geachtet werden, dass sie nicht mit zu viel Zucker versetzt sind. Im Eigengeschmack ist die Beere sauer, darum wird gerne mit etwas Zucker der Geschmack verbessert.
Sanddorn ist eine wahre Vitamin-C-Bombe und gilt damit ohne Zweifel als heimisches Superfood. Besonders im Norden ist sie beliebt, wo sie im Herbst geerntet wird. Aus den Beeren werden neben Saft und Marmelade auch gerne Cremes und andere Kosmetikprodukte hergestellt.