Du bist auf der Suche nach einem Thriller der etwas anderen Art? Dann bist du mit Simon Becketts erstem veröffentlichtem Buch gut bedient.
Jeder fängt mal klein an, auch Vorzeige-Autor*innen wie Sebastian Fitzek, Charlotte Link oder eben Simon Beckett. Letzterer kann mit der David-Hunter-Reihe von einem großen Durchbruch sprechen, doch vor seinem forensischen Anthropologen ging er im Jahr 2010 mit dem Werk „Voyeur“ auf Bestseller-Jagd. Warum dir auch sein erstes literarisches Schaffen ein Lesevergnügen bereiten wird, erfährst du hier.
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„Voyeur“ von Simon Beckett
Donald Ramsey ist Galerist aus Leidenschaft oder genauer gesagt, er empfindet Leidenschaft und sieht Schönheit ausschließlich in Kunstwerken. Bis zu jenem schicksalhaften Tag, als er seine neue Assistentin Anna durch Zufall beim Umziehen im Büro sieht. Was er an diesem Tag beim Beobachten fühlt, lässt ihn fortan nicht mehr los und entwickelt sich zu einer immer stärker werdenden Begierde. Eine Begierde, die zu einer Obsession führt. Und was ist Donald nicht alles bereit, für das Objekt seiner Begierde zu tun? Denn da gibt es Annas Freund Marty, der irgendwie verschwinden muss, bevor sie mit ihm nach Amerika zieht oder die Tatsache, dass Anna kein Gemälde ist und sich auch nicht wie eines besitzen lässt. Der Beginn einer Intrige, die in einer Katastrophe zu enden droht.
Lohnt sich das Lesen von Becketts „Voyeur“?
Wenn du einen Thriller im klassischen Sinne erwartest, dann wirst du mit „Voyeur“ eher enttäuscht werden. Doch wenn du tief in menschliche Begierden oder Sehnsüchte blicken möchtest, die sich immer mehr in Obsession und einen Hauch von Wahnsinn verlieren, dann ist Simon Becketts erstes veröffentlichtes Buch genau richtig für dich. In diesem Werk begleitest du den Protagonisten Donald Ramsey in der Ich-Perspektive und bekommst so Einblicke in seine Gedanken sowie Gefühle, die seine Handlungen begründen. Die vulgär gewählte Sprache von Beckett tut ihr übriges und erzeugt in vielen Situationen ein literarisches Bild, das die Stimmung des Buches noch weiter verstärkt. Für einige Fans zählt „Voyeur“ nicht zu den besten von Becketts Büchern, wird aber dennoch für lesenswert gehalten, gerade für eingefleischte Fans des englischen Autors. Wie man an dieser Stelle eindrucksvoll sieht, fängt jeder mal klein an, auch spätere Erfolgsautoren wie Simon Beckett.
Bereit für ein Buch des englischen Autors Simon Beckett, das tief in menschliche Sehnsüchte und Obsessionen blicken lässt? Dann ist „Voyeur“ genau die richtige Wahl für dich – übrigens das erste veröffentlichte Werk des Autors.