Bei den diesjährigen Oscars gewann „Poor Things“, vier Trophäen, darunter auch Emma Stone. Jetzt kommt das Meisterwerk in den Stream.
Mit zwei Oscars hat Emma Stone den Gipfel Hollywoods erklommen. Aktuell ist ihre herausragende schauspielerische Leistung in dem mehrfach ausgezeichneten Sci-Fi-Film „Poor Things“ zu bewundern. Zum Glück müssen wir nicht allzu lange warten, denn Disney hat den Start dieses kinematographischen Meisterwerks endlich angekündigt. Ab Mittwoch, den 20. März 2024 könnt ihr „Poor Things“ im Streaming-Abo auf Disney+ streamen.
Der offizielle Trailer verspricht ein exzentrisches Filmerlebnis mit einem herausragenden Hollywood-Cast:
Was macht „Poor Things“ so besonders?
„Poor Things“ ist eine Adaption des Romans des schottischen Schriftstellers Alasdair Gray. In dieser Verfilmung übernimmt Emma Stone die Hauptrolle der jungen Bella Baxter, die von den Toten erweckt wurde. Die Geschichte präsentiert eine feministische Variation von „Frankenstein“. Als von einem Chirurgen geschaffenes Wesen, will sich Bella von den Zwängen und Konventionen ihrer Zeit befreien und bereist nach Lust und Laune die Welt. Der Film entführt uns zurück in das viktorianische Zeitalter. Eine bemerkenswerte Tatsache ist, dass der Regisseur Giorgos Lanthimos (bekannt für „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“) diese denkwürdige Epoche filmisch mit futuristischen Anklängen untermalt, bis das Surreale von der Realität nicht mehr zu unterscheiden ist. Daher hat der Film auch verdientermaßen den Oscar für das beste Szenenbild gewonnen. Jedoch wirkt „Poor Things“ auf das Publikum viel fassbarer als Lanthimos' bisherige Werke. Das liegt daran, dass Stone als groteske und urkomische Präsenz dem Film eine besondere Note verleiht.
Darum lohnt sich das Warten
Bis zum 20. März 2024, wenn „Poor Things“ auf Disney+ erscheint, ist das Warten definitiv lohnenswert. Denn bis dahin könnt ihr weitere Filme von Lanthimos streamen. Lanthimos' Spielfilme sind reich an surrealen und absurden Elementen. Schwarzer Humor und eine tiefgründige sowie komplexe Charakterentwicklung dürfen auch nicht fehlen. Zu seinen besten Filmen neben „Poor Things“ gehören auch:
- „The Lobster“ (2015): In dieser Dystopie müssen Singles in 45 Tagen eine*n Partner*in finden. Ist die Suche erfolgreich gewesen, darf das neue Liebespaar in die Stadt ziehen, in der nur Paare erlaubt sind. Aber Achtung: Scheitern sie und finden in den 45 Tagen keine*n Partner*in, werden sie in ein Tier ihrer Wahl verwandelt.
- „The Killing of a Sacred Deer“ (2017): Der Herzchirurg Steven (Colin Farrell) führt ein erfülltes Familienleben. Doch das soll nicht so bleiben. Der Kontakt zu Martin (Barry Keoghan) – ein 16-jähriger Junge, der seinen Vater bei einer Operation verloren hat – wird Steven und seiner Familie zum Verhängnis.
- „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ (2018): England im 18. Jahrhundert. Königin Anne (Olivia Colman) sitzt auf dem Thron, doch gesundheitlich geht es ihr nicht gut. Deshalb regiert ihre engste Vertraute Sarah Churchill (Rachel Weisz) das Land. Sarah nimmt ihre verarmte Cousine Abigail Masham (Emma Stone) auf, doch damit beginnt ein Ringen um die Gunst der Königin.
Giorgos Lanthimos hat mit „Poor Things“ ein filmisches Meisterwerk geschaffen, das ab Mittwoch, den 20. März 2024 auf Disney+ gestreamt werden kann. Dabei entführt euch Emma Stone auf urkomische und groteske Weise in eine surreale Welt voller Abenteuer.