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Tarotkarten Bedeutung: Die 78 Karten im Überblick

© Pexels/Los Muertos Crew

Spiritualität ist ein weites Feld und mit vielen verschiedenen Praktiken verbunden. Nun hat Tarot dein Interesse geweckt und du möchtest selbst die Karten legen. Doch wie deutest du, was vor dir liegt? In unserem Artikel erklären wir dir jede einzelne Karte!

Tarot: Was ist das?

Wie genau die Tarotkarten überliefert wurden, ist unklar. Denn zur Geschichte ihrer Herkunft gibt es zahlreiche Mythen und Legenden. Selbst in der Tarot-Szene ist man sich darüber uneinig, ob die Herkunft der Karten nun tatsächlich geklärt ist. Es gibt Vertreter*innen, die meinen, dies wäre eindeutig belegt und andere, die dies so nicht unterschreiben würden. Allerdings weiß man, dass es in Europa seit ca. dem 14. Jahrhundert Spielkarten gibt, aus denen sich auch das Tarot entwickelte. Tarotkarten sind demnach ein „Kartenspiel“. Anders als zum Beispiel beim Rommé, geht es hier nicht darum, ein Spiel zu gewinnen, sondern Erkenntnisse über dein (Seelen-)Leben oder deine derzeitige Lebenslage zu erlangen.

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Es heißt, dass die Beschäftigung mit Tarotkarten dabei helfen kann, sich selbst besser zu verstehen. Wenn du also zu den Menschen zählst, die offen für spirituelle Lehren und Themen sind und dich für Dinge interessierst, die zwischen den Welten liegen, dann ist der folgende Artikel genau das Richtige für dich! Denn hier erläutern wir dir kurz und knapp die Aussage und Bedeutung jeder einzelnen der 78 Karten eines Tarot-Kartendecks. Die Anzahl der Karten setzt sich dabei zusammen aus den sogenannten 22 Großen Arkana (lateinisch für Geheimnis) sowie den restlichen 56 Karten, die sich aufteilen in 16 Hofkarten und 40 Kleine Arkana, die unterteilt werden in die Reihen Stäbe, Kelche, Schwerter und Scheiben (in manchen Decks auch als Münzen bezeichnet). Tarotkarten gehören zu den sogenannten Tarock-Spielkarten.

Die großen Arkana oder auch Trumpfkarten

Die 22 Großen Arkana, die häufig auch als Trümpfe bezeichnet werden, geben Aussagen zu übergeordneten Themen des Lebens. Du kannst sie quasi als Überschriften zu einer von dir gestellten Frage an das Blatt sehen, die dir ein Wegweiser und Ratgeber sein kann. In der Fachliteratur werden diese 22 Karten auch als Archetypen, also Urbilder des menschlichen Bewusstseins bezeichnet, denen eine übergeordnete universelle Lehre zugrunde liegt. Sie können dich sozusagen als grundlegende Schritte auf ein Thema deines Lebensweges hinweisen und dir so vielleicht Lösungen für Probleme aufzeigen, auf die du so nie gekommen wärst, und dir dadurch eine Hilfestellung sein, dich weiterzuentwickeln. Bevor wir nun auf die einzelnen Karten zu sprechen kommen, sei vorausgeschickt, dass wir uns hier äußerst kurz fassen, was die Aussage der jeweiligen Karte betrifft. Selbstverständlich steht hinter jedem Blatt eine viel tiefere Aussage, aber das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen.

Und vorab: Jede mögliche Aussage der Karte steht natürlich im Zusammenhang mit der Frage, die du an sie stellst und deiner ganz persönlichen Interpretation in Bezug auf das, was du daraus für dich entnehmen kannst. Es ist ein individueller Prozess! Im Verlauf des Artikels beziehen wir uns auf das Crowley-Toth-Tarot. Allerdings lassen sich die Kernaussagen auch auf das Tarot-Kartendeck von Arthur Edward Waite anwenden. 

  • 0 Der Narr: Er sieht die Welt mit den Augen eines Kindes, ist mutig und offen für Neues und symbolisiert somit den (Neu-) Anfang einer Reise. Dabei kann es sich um die Reise zu dir selbst oder ein neues Kapitel in deinem Leben handeln. 
  • I Der Magier: Er ist ein Meister der zwischenmenschlichen Kommunikation und schafft es, seine Handlungen und Beweggründe so darzulegen, dass jeder sie verständlich nachvollziehen kann. Auf diese Weise kann er seine Fähigkeiten und Ideen mit anderen teilen, die davon profitieren.
  • II Die Hohepriesterin: Diese Karte steht eng im Zusammenhang mit der inneren Führung, Weisheit und dem Vertrauen in die eigene Intuition. Sie steht für erhöhtes Selbstbewusstsein.
  • III Die Kaiserin: Sie ist eine von insgesamt drei Karten des Tarot-Decks, die unter anderem für Mutterschaft steht. Des Weiteren drückt sie Weisheit, Weiblichkeit, gebende und empfangende Liebe und die Verbindung von Geist und Materie aus. Das, was du in anderen siehst, trägst du selbst in dir.
  • IV Der Kaiser: Er ist das männliche Pendant zur Kaiserin, steht demnach für Vaterschaft, Pioniergeist und weiß seine Herrschaft weise einzusetzen. Er verkörpert das Vertrauen in die eigene Kraft und folgt seinen inneren Impulsen, immer darauf bedacht, die eigene Macht nicht erstarren zu lassen, sondern zum Wohle aller einzusetzen.
  • V Der Hohepriester: Er verkörpert die innere Weisheit, die wir alle in uns tragen und jederzeit für uns nutzen können, solange wir bereit sind, der Stimme unseres Herzens zu folgen. Bedenke: Dein Herz ist ein weiser Lehrer, denn es schlug schon, bevor du denken konntest.
  • VI Die Liebenden: Diese Karte kann als Vereinigung von Gegensätzen betrachtet werden. Frage dich selbst, was du in Menschen, die du liebst, suchst und was eine wertvolle (Liebes-)Beziehung für dich ausmacht. Partner- oder Freundschaften sind wie Spiegel, die Lektionen und Wachstumsmöglichkeiten für dich bereithalten, solange du bereit bist, dir deine wunden Punkte anzusehen, die dir durch sie aufgezeigt werden. 
  • VII Der Wagen: Wie der Titel der Karte schon vermuten lässt, ist sie mit Bewegung verbunden. Hat man sich nach reiflicher Überlegung und Abwägung der Konsequenzen erst einmal für einen Weg entschieden, treibt einen die Entschlossenheit ans gewünschte Ziel. Die Karte verkörpert auch den Beginn von etwas Neuem. Bedenke: Der Weg ist das Ziel!
  • VIII Ausgleichung: In einigen Decks auch als Kraft bezeichnet, steht die Trumpfkarte für das finden der inneren Mitte, zum Beispiel durch Meditation. „Bleibe in hektischen Zeiten in deiner inneren Balance“, sagt das Blatt oder vereinfacht: „In der Ruhe liegt die Kraft“.
  • IX Der Eremit: Bekanntlich sind Eremiten Personen, die zurückgezogen leben. Und genau dafür steht der Trumpf: Ziehe dich aus dem hektischen Außen zurück, meditiere, sieh dir deine Schattenseiten an und folge deinem inneren Licht. Akzeptiere auch mal das Alleinsein, denn wenn du mit dir selbst glücklich bist, kannst du ungehindert deine Träume verfolgen und findest darüber auf deinem Lebensweg Gleichgesinnte und Lehrer*innen, die dein Wachstum unterstützen. 
  • X Glück: Ziehst du diese Karte, ist sie oft mit dem Beginn eines neuen Lebensabschnittes verbunden. Das kann auf einen neuen Beruf, Umzug oder auch eine neue Beziehung hinweisen, je nachdem, was für eine Frage du zuvor gestellt hast. Im Grunde ist die Bedeutung des Trumpfes: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied – nutze günstige Gelegenheiten, die sich dir bieten.
  • XI Lust (Stärke): Du hast gelernt, das Tier in dir, das sinnbildlich für deine Gefühlswelt steht, zu zähmen und erkennst das Potential in jeder deiner Emotionen. Egal ob Freude, Kummer oder Lust: In allen Emotionen steckt die Möglichkeit zu wachsen. So kann angenommener Schmerz in Liebe umgewandelt werden und uns stärker machen oder Lust kreative Schöpferkraft in uns hervorrufen. 
  • XII Der Gehängte: Durch seine Bewegungslosigkeit und das Verharren in der umgekehrten Situation ist der Gehängte dazu „gezwungen“, von seiner Perspektive in die seines Gegenübers zu wechseln. Das ermöglicht es ihm nicht nur, ein besseres Verständnis für andere zu entwickeln, sondern auch selbst zu lernen.
  • XIII Tod: Anders als man zunächst denkt, steht diese Karte nicht für den tatsächlichen Tod, sondern für einen absoluten und manchmal radikalen Neubeginn. Bedenke: Manchmal ist es notwendig, Altes zu zerstören, damit Neues entstehen kann.
  • XIV Kunst: Hier geht es um Integration, vor allem der Gegensätze und um Introspektion. Die Vereinigung der Gegensätze, die bei Trumpf VI Die Liebenden angestrebt wird, ist an dieser Stelle vollzogen, es handelt sich sozusagen um die Transformation zu vollkommener Harmonie. In einigen Kartendecks wird die Karte auch unter dem Titel Mäßigkeit geführt.
  • XV Der Teufel: Sie ist wohl die am häufigsten missverstandene Karte. Dabei symbolisiert sie Humor, Kreativität, Sexualität, Sinnlichkeit, Schöpferkraft und Individualität. Tatsächlich steht die Karte auch in Zusammenhang mit Weisheit, da der Teufel weiß, dass das Festhalten an Situationen oder Emotionen zu Frust und Leid führt. Begegne darum Menschen, die dich für das, was du bist, verurteilen, mit der nötigen Portion Humor, nimm das, was das Leben dir schenkt an und vergiss darüber nicht, dich weiterzuentwickeln und nicht unnötig an Dingen festzuhalten.
  • XVI Der Turm: Er steht für starke Veränderung, die dich in deinen Grundfesten erschüttert. Altes, für dich nicht mehr zuträgliches, wird zerstört – das kann zum Beispiel Einstellungen, Situationen, Gefühle oder Beziehungen zu Menschen aus deinem Umfeld betreffen. Dein ganzes Sein unterliegt einer Transformation. So kann Platz für Neues im Leben geschaffen werden.
  • XVII Der Stern: Die Karte ist Symbolträger für Inspiration, Intuition und kreatives Schaffen. Die Kernaussage dieser Trumpfkare könnte mit der Aussage „Mit unseren Gedanken erschaffen wir unsere Welt.“ beschrieben werden. Denn das, was als Idee im Kopf entsteht, kann im Außen durch kreative Schöpferkraft Wirklichkeit werden.
  • XVIII Der Mond: Hier steht das Unbewusste im Vordergrund, das ins Bewusstsein kommt, transformiert und losgelassen werden kann. Gemeint sind vor allem Gefühle und Charaktereigenschaften, die anzusehen man sich lange scheute, weil es die Schattenseiten der Seele spiegelt (zum Beispiel verdrängte Emotionen, Ängste etc.). 
  • XIX Die Sonne: Sie ist das Gegenteil zum Mond. Während der Mond das Licht der Sonne reflektiert, ist die Sonne eine wahre Energiequelle und so kann auch die Aussage der Karte verstanden werden: Das Innere steht im Einklang mit dem Äußeren, du gehst deinen Weg und lässt dich von der Stimme deines Herzens leiten, das bringt dich der Erfüllung deiner Träume Stück für Stück näher und lässt dich Strahlen.
  • XX Das Äon: Ziehst du diese Karte, bist du aufgefordert, die Dinge in einem größeren Zusammenhang zu betrachten – und das möglichst urteils- und bewertungsfrei. Auf diese Weise siehst du die Dinge, wie sie sind. Bedenke: Die Dinge sind nie so, wie sie scheinen. Sie sind das, was du daraus machst. In manchen Decks wird dieser Trumpf auch als Gericht bezeichnet. 
  • XXI Das Universum: Abschluss und Neubeginn. Das Leben steht im Einklang mit dem Universum. Vertraue deiner Intuition, du wirst geleitet und kannst Dinge so wahrnehmen, wie sie sind. Du bist erfüllt von innerem Frieden, hast deine geistige Heimat gefunden und bist dir gleichzeitig der Grenzen bewusst. 

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Die Hofkarten der Reihen Stäbe, Kelche, Schwerter und Scheiben

Hofkarten der Stäbe

Jene Reihe beginnt mit dem Ritter der Stäbe, gefolgt von der Königin, dem Prinzen und schließt mit der Prinzessin der Stäbe. Die Stäbe werden dem Element Feuer zugeordnet. Dazu zählen auch die Sternzeichen WidderLöwe und Schütze.

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  • Ritter der Stäbe: Stichworte sind hier Wachstum und innere Entwicklung. Herausforderungen sind für ihn kein Grund stehenzubleiben, sondern eher dafür da, mit Mut den Weg des Herzens zu beschreiten.
  • Königin der Stäbe: Sie steht in erster Linie für Selbsterkenntnis und ist dadurch in der Lage, ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen und sie ihnen auf eine verständliche Weise darzulegen.
  • Prinz der Stäbe: Folge dem Weg deines Herzens und lass dich durch nichts und niemanden aufhalten. Alles, was du für deinen, dir bestimmten Weg brauchst, trägst du bereits in dir. Entdecke dein Potential und dann nutze es!
  • Prinzessin der Stäbe: Bei dieser Karte geht es um die Annahme und das Loslassen von Ängsten. Indem du deine Ängste anschaust, kannst du sie in Stärke umwandeln und mutig deinen Weg beschreiten, weil du dein Potential entdeckt hast.

Hofkarten der Kelche

Die Reihe folgt der gleichen Ordnung wie die der Stäbe. Die Kelche sind dem Element Wasser zugeordnet. Dazu zählen bekanntermaßen die Sternzeichen KrebsSkorpion und Fische.

  • Ritter der Kelche: Im Austausch von Gedanken und Gefühlen mit Gleichgesinnten findest du immer mehr zu deiner eigenen inneren Kraftquelle. Das betrifft nicht nur Menschen aus deiner Blutsverwandtschaft, sondern vor allem Freund*innen – sie sind die Familie, die du gewählt hast. Es können aber auch spirituelle Lehrer*innen gemeint sein – es geht um deine geistige Heimat.
  • Königin der Kelche: Hier haben wir es mit einer Karte zu tun, die den tiefen Kontakt zur eigenen inneren Gefühlswelt pflegt und auch nach außen trägt. Das, was im Innen gefühlt wird, ist im Außen sichtbar. In der Annahme deiner Gefühle lebst du im Einklang mit dir selbst und ziehst gleichgesinnte Menschen in dein Leben, mit denen du in regen Austausch gehen kannst. Außerdem symbolisiert sie Mutterschaft (wie Trumpf III Die Kaiserin und die Hofkarte der Prinzessin der Scheiben).
  • Prinz der Kelche: Er hat erkannt, dass Gefühle kommen und gehen und ist daher in der Lage, sich nicht in ihnen zu verlieren, sondern sie so zu nehmen, wie sie sind. Dabei entdeckt er immer mehr sich selbst auf allen Ebenen des Seins.
  • Prinzessin der Kelche: Weil sie sich selbst in all ihren Facetten angenommen und lieben gelernt hat, ist sie in der Lage, Liebe mit anderen zu teilen. Indem du dich selbst so annimmst, wie du bist, mit all deinen Licht- und Schattenseiten, bist du bei dir selbst angekommen und kannst aufhören, im Außen nach Dingen zu suchen, die du nur in dir selbst finden kannst. Du bist deine eigene Kraftquelle geworden!

Das ist das geheime Talent deines Sternzeichens

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Hofkarten der Schwerter

Eine Reihe, die ebenfalls die Folge Ritter, Königin, Prinz und Prinzessin aufweist. Die Schwerter symbolisieren das Element Luft, so wie die Sternzeichen ZwillingeWaage und Wassermann.

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  • Ritter der Schwerter: Ziele werden mit einer Vehemenz und Zielstrebigkeit verfolgt, dass sogar Hindernisse keinen Einhalt gebieten. Allerdings musst du darauf achten, nicht zu verbissen zu sein und dich in deinem Ehrgeiz zu verlieren.
  • Königin der Schwerter: Die Karte symbolisiert den Blick hinter die Kulissen. Das heißt es kommt zu einer Bewusstwerdung, dass jede*r von uns eine Rolle spielt, quasi nach außen eine Maske trägt. Durch Selbsterkenntnis bist du nun aber dazu in der Lage, nicht nur deine eigenen Masken fallen zu lassen und alte Rollen aufzugeben, sondern siehst sie auch im Verhalten anderer (zum Beispiel in Verteidigungsmechanismen etc.). Es geht hier um Reinheit, Klarheit sowie grenzenloses Bewusstsein.
  • Prinz der Schwerter: Ziehst du diese Karte geht es im Großen und Ganzen um Befreiung. Das kann einige Bereiche deines Lebens betreffen: Familie, Job, Beziehungen, Situationen, die dir nicht mehr zuträglich sind und dich an deinem persönlichen Wachstum hindern. Den Prozess des Loslassens eingefahrener Wege, Beziehungen etc. kommunizierst du verständlich und klar. Du hast erkannt, dass nicht Situationen oder Menschen deine Grenzen sind, sondern du selbst. Diese Erkenntnis ermöglicht es dir, über deine selbst gesteckten Grenzen hinauszugehen.
  • Prinzessin der Schwerter: Alte Ansichten und Verhaltensweisen werden über Bord geworfen. Ähnlich wie schon beim Ritter der Schwerter geht es um die Verfolgung von Zielen und innovativen Ideen. Die Prinzessin der Schwerter ist die Rebellin dieser Hofkarten-Reihe. Durch ihre direkte und kommunikative Art eckt sie vielleicht an, dafür bleibt sie ihren Idealen und Werten treu.

Hofkarten der Scheiben

Die Scheiben werden dem Element Erde zugeordnet, teilen sich auf in den Ritter der Scheiben, die Königin der Scheiben, den Prinz der Scheiben und die Prinzessin der Scheiben. Zu den Sternzeichen im Element Erde werden StierJungfrau und Steinbock gezählt.

  • Ritter der Scheiben: Du hast deine Ziele leidenschaftlich und beharrlich verfolgt und stehst nun auf deinem bestellten und erblühten Feld. Du bist erschöpft, kannst jedoch auf eine erfolgreiche Ernte deiner Arbeit zurückblicken. Erfreue dich an dem Etappensieg und nimm neue Herausforderungen mutig an – sie stärken dich.
  • Königin der Scheiben: Hier lautet das Stichwort: Ausruhen! In entspannter Haltung kannst du auf den bereits beschrittenen Weg zurückblicken, der auch seine holprigen Etappen hatte. Kümmere dich um dich, um dein geistiges und körperliches Wohl. Lehn dich zurück und genieße die Früchte, die deine harte Arbeit nun trägt. Pflege deinen physischen Körper, denn er ist die Heimat deiner Seele!
  • Prinz der Scheiben: Die Hofkarte ist ein Zeichen für das Erblühen beziehungsweise Aufgehen der Saat, die du in der Vergangenheit gesät hast. Deine kreativen Projekte nehmen Form an und manifestieren sich.
  • Prinzessin der Scheiben: Die Prinzessin der Scheiben bringt Neues in die Welt und ist die letzte der drei Karten im Deck, die ebenfalls für Mutterschaft steht (Vergleich Trumpf III Die Kaiserin und die Hofkarte der Königin der Kelche). Auch ihr selbst steht ein Neubeginn bevor, der nicht nur die eigene Identität betreffen könnte, sondern ebenso in beruflicher Hinsicht oder in persönlichen Beziehungen möglich ist.

Die Kleinen Arkana

Nachdem nun die einzelnen Hofkarten der Reihen Stäbe, Kelche, Schwerter und Scheiben beschrieben wurden, folgen jetzt die dazugehörigen Kleinen Arkana. Während die Großen Arkana übergeordnete Themen und Zusammenhänge des Lebens beschreiben, treffen die Kleinen Arkana Aussagen über zufällige, schicksalhafte Lektionen, die uns an jedem einzelnen Tag unseres Lebens zustoßen können.

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Kleine Arkana aus der Reihe der Stäbe

  • Ass der Stäbe: Energie, Kraft, Transformation und Neubeginn sind Aussagen dieser Karte. Außerdem steht sie auch für Kreativität.
  • Zwei der Stäbe Herrschaft: Die Kraft zum Treffen von Entscheidungen oder Bestehen/ Aushalten von schwierigen Situationen kommt aus der eigenen Mitte. Das verleiht dir die nötige Stärke, Situationen zu „beherrschen“.
  • Drei der Stäbe Tugend: Die Kraft, die aus der Karte der Zwei Stäbe erwächst, kommt hier zum Einsatz zum Wohle Aller. Die Karte steht für Ehrlichkeit, offene Kommunikation, Neubeginn und Integrität.
  • Vier der Stäbe Vollendung: Harmonie ist hier das Stichwort. Sie entsteht durch das Zusammenkommen von Gegensätzen, was letztlich zu Vollendung führt. Dadurch kann Neues entstehen, weil Altes beendet wurde.
  • Fünf der Stäbe Streben: Der Umgang mit den eigenen Gefühlen will gelernt sein – und genau da setzt diese Karte an. Irgendwas blockiert dich (negative Energie, schlechte Meinung über dich selbst etc.) und lässt deine Energie nicht fließen. Worin wurzelt deine Blockade? Schau sie dir an und nimm sie an, aber lass dich von ihr bei der Erfüllung deiner Ziele nicht behindern.
  • Sechs der Stäbe Sieg: Durchbruch, Erfolg, Anerkennen und Vereinigen der Stärken und Schwächen sind bei den Sechs Stäben die Themen. Allerdings geschehen die genannten Ereignisse nicht aus Selbstsucht, sondern tragen auch etwas zum Wohlbefinden deiner Mitmenschen bei. Bedenke: Wenn du besser wirst, dann werden auch deine Beziehungen besser.
  • Sieben der Stäbe Tapferkeit: Kompromisslosigkeit, Durchsetzungskraft und Mut. Setzt du dich voll und ganz für deine Wahrheiten ein, kannst du nichts verlieren und selbst, wenn du deine Ziele auf Umwegen erreichst, bist du um Erfahrungen reicher geworden. Vertraue dir und deiner eigenen Stärke.
  • Acht der Stäbe Schnelligkeit: Bei dieser Karte geht es um klare, offene und ehrliche Kommunikation – das zu erkennen war ein Lernprozess für dich, der nun abgeschlossen ist. Auf diese Weise lassen sich Missverständnisse klären, weil du jetzt deinen Standpunkt deutlich kommunizierst.
  • Neun der Stäbe Stärke: Selbsterkenntnis, Abbau von Ängsten und negativen Glaubenssätzen aus der Kindheit sowie in die eigene Kraft kommen, sind Themen der Karte. Vertraue deinen inneren Impulsen. Sie zeigen dir den Weg und leiten dich. Hab dabei keine Angst vor deiner eigenen Stärke, besinne dich auf sie und lass die negativen Gedanken über dich selbst los.
  • Zehn der Stäbe Unterdrückung: Unterdrückte Gefühle, Aggression, ungelebte Energie – „Folge deinen inneren (Lebens-)Impulsen, statt sie zu unterdrücken“, sagt das Blatt. Denn Unterdrückung verursacht zähe Energie, die runterzieht. Beende sie und komm stattdessen in deine Kraft.

Kleine Arkana aus der Reihe der Kelche

  • Ass der Kelche: Klarheit der Gefühle, Selbstliebe, Empfangen und Weitergeben von Liebe. Das, was du fühlst, drückst du auch im Außen aus (Vergleich Königin der Kelche) und weil du selbst offen und klar deine Emotionen zum Ausdruck bringst, bekommst du nicht nur positive Energien zurück, sondern kannst diese auch problemlos an deine Mitmenschen weitergeben.
  • Zwei der Kelche Liebe: Liebe, Austausch von Emotionen, ausgewogener Energiefluss. Durch die Liebe, die du bereit bist zu empfangen, hast du eine besondere Ausstrahlungskraft und wirkst anziehend auf deine Umgebung. 
  • Drei der Kelche Fülle: Die Karte steht für das Prinzip des Gebens und Nehmens. Ist es ausgeglichen, dann bist du in der Fülle, teilst gern in verschiedenen Situationen des Lebens (Erfahrungen, materielle Dinge etc.) und bemerkst, dass du dadurch häufig mehr zurückbekommst, als du gegeben hast.
  • Vier der Kelche Üppigkeit: Hier geht es vor allem um emotionale Großzügigkeit. Allerdings sollte hier Maß gehalten werden, denn zu viel Zuwendung kann erdrückend wirken und ins Gegenteil umschlagen. Die Aussage der Karte dreht sich um die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse sowie der deiner Umgebung. Bedenke: Abgrenzung, auch im emotionalen Bereich, ist wichtig.
  • Fünf der Kelche Enttäuschung: Vordergründig kannst du diese Karte im Zusammenhang mit Transformationsprozessen betrachten. Verletzungen aus der Vergangenheit kommen an die Oberfläche und heilen, weil du zu neuen Erkenntnissen darüber gelangt bist, woher sie rühren – das kann auf dich selbst, dein Umfeld und deine Rolle darin, Beziehungen und festgefahrene Situationen bezogen sein. Durch die Aufdeckung von Täuschungen, kannst du in die Heilung gehen.
  • Sechs der Kelche Genuss/ Freude: Was bei den Fünf Kelchen noch voll im Transformationsprozess steckte, ist nun überwunden. Heilung und Erneuerung auf emotionaler Ebene sind abgeschlossen, sodass du dich nun dem Genuss des Lebens hingeben kannst. 
  • Sieben der Kelche Verderbnis: Zäher Energiefluss, Ungleichgewicht der Gefühle, alte Wunden wurden nicht beachtet und holen dich nun ein, sodass du dich schwach und klein fühlst. Hör auf dir alles schön zu reden und sieh die Realität. Ziehe dich eine Weile zurück und sei mit dir allein (Vgl. Trumpf IX Der Eremit), um auf deine dunklen Flecken zu schauen und sie zu heilen. Indem du deine Schwächen annimmst und zu ihnen stehst, kannst du sie in Stärke transformieren. 
  • Acht der Kelche Trägheit: Stagnation, Emotionsstau, zu viel Lebensenergie wurde an das Außen abgegeben. Besinne dich wieder auf dich! Vergiss nicht: Nein ist ein ganzer Satz.
  • Neun der Kelche Freude/Glückseligkeit: Wenn du mit dir selbst glücklich bist, hast du eine Ausstrahlung, die andere Menschen magisch anzieht. Wie ein buddhistisches Sprichwort sagt: Was du bist, strahlst du aus, was du ausstrahlst, ziehst du an und was du anziehst, bestimmt dein Leben.
  • Zehn der Kelche Sattheit: Glück, emotionale Erfüllung, Dankbarkeit. Wenn du auch für die kleinen Dinge des Lebens dankbar bist, dann lebst du in der Fülle und strahlst Warmherzigkeit aus. Du bist in dem tiefen Vertrauen, dass alles zum richtigen Zeitpunkt in dein Leben kommt.

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Kleine Arkana aus der Reihe der Schwerter 

  • Ass der Schwerter: Geistige Klarheit, Kreativität, Zweifelsfreiheit, klare und ehrliche Kommunikation, die auf verständliche Weise vermittelt wird. 
  • Zwei der Schwerter Frieden: Du hast deinen Frieden mit bestimmten Situationen, Beziehungen oder auch Erfahrungen gemacht und ruhst in dir. In Akzeptanz der Gegensätzlichkeiten des Lebens bist du in der Lage, dich dem Leben in all seinen Facetten vertrauensvoll hinzugeben.
  • Drei der Schwerter Kummer/Trauer: Sorgen, Zweifel, Eifersucht. Du fühlst dich, als wärst du in einem geistigen Nebelmeer gefangen. Situationen und Beziehungen, die du dir lange schön geredet hast, kommen jetzt mit voller Wucht in ihren Unstimmigkeiten an die Oberfläche. Die Lektion lautet: Hör auf zu grübeln, schau dir die negativen und destruktiven Emotionen an und triff eine Entscheidung, die gut für dich ist.
  • Vier der Schwerter Waffenruhe/-stillstand: Lenke deinen Blick aufs Wesentliche, zentriere dich und lasse deinen Verstand zur Ruhe kommen, nutze deine innere Klarheit, um eine passende Lösung für Probleme zu finden, die dich gerade bewegen. Denk aber daran: Ein Waffenstillstand bedeutet nicht das Ende des Krieges, sondern lediglich, dass die Dinge gerade in der Schwebe sind und je nachdem, welche Entscheidungen innerhalb dieser Phase getroffen werden, der Konflikt weiter besteht oder endet.
  • Fünf der Schwerter Niederlage: Das beherrschende Gefühl dieser Karte ist die Angst – Angst vor Kontrollverlust, Niederlage, davor, dass das Leben aus den Fugen gerät. Das Blatt sagt dir, dass du jetzt auf Ängste schauen, sie bei der Wurzel packen und loslassen solltest. Dein Verstand wird dadurch wieder klar und kann objektiv auf die Situation blicken, vor der du dich fürchtest.
  • Sechs der Schwerter Wissenschaft: Analytisches und innovatives Denken, objektive Sichtweise, differenzierte Wahrnehmung. Neugewonnene Erkenntnisse lassen dich neue Wege gehen und positive Veränderung kommt in dein Leben. Außerdem bist du in der Lage, deine neuen Einsichten anderen in einer verständlichen Weise mitzuteilen.
  • Sieben der Schwerter Vergeblichkeit/Nutzlosigkeit: Befürchtungen, negativer Gedankenfluss, Selbstzweifel – all das darfst du loslassen, denn die Realität sieht vollkommen anders aus. Bedenke: Die eigenen Gedanken machen Situationen, Beziehungen und das Leben an sich oft komplizierter, als es in Wirklichkeit ist. Man kann sich buchstäblich kaputt denken. Lass also deine negativen Gedanken aus der Vergangenheit los und blicke neutral auf deine derzeitige Realität und die Begleitumstände. Habe Vertrauen in deine Kraft!
  • Acht der Schwerter Einmischung: Unklarheit, Fernsteuerung, Gefühl der Zerrissenheit. Deine Gedanken fahren Karussell und du kommst zu keiner Lösung des aktuellen Problems. Du steckst fest und deine innere Gefühlswelt fühlt sich an wie ein Gefängnis. Die gute Nachricht lautet: Da du selbst dich selbst darin eingesperrt hast, bist du auch in der Lage, dich eigenständig daraus zu befreien. Manchmal muss man Dingen, auf die man keinen Einfluss hat, ihren Lauf lassen und schauen, wie sie sich entwickeln. Vertraue dem Fluss des Lebens. Alles, was zu dir gehört, findet den Weg zu dir. Manchmal vielleicht auf Umwegen, aber es kommt. Und solange entspanne deinen Geist und komm zur Ruhe.
  • Neun der Schwerter Grausamkeit: Selbstzweifel, Grausamkeit, vor allem gegen die eigne Person, Rache. Negative Glaubenssätze über dich selbst ziehen dich herunter und sorgen dafür, dass du dich selbst in einem furchtbaren Licht siehst, was dich unentschlossen macht. Du handelst nicht nach deinen Überzeugungen, sondern danach, es anderen recht zu machen. Das wiederum ärgert dich und der Teufelskreis beginnt von vorn. Erkennst du dieses Muster, kannst du es durchbrechen und dich von allem Negativen distanzieren und erkennst, dass die Menschen dich so mögen, wie du bist – ohne es ihnen recht machen zu müssen.
  • Zehn der Schwerter Untergang: Ende/Loslassen von Selbsttäuschungen oder Illusionen, aber auch Angst vor Kontrollverlust. Du siehst nun mit offenen Augen auf deine bisherigen Vorstellungen/Überzeugungen: Das kann dich selbst, deine Beziehungen und Meinung über andere oder weitere Lebensbereiche wie deinen Beruf betreffen. Das bringt dein Leben zunächst etwas aus den Fugen und du hast das Gefühl, alles bricht über dir zusammen. Doch bedenke: Oft kommen solche Stürme nicht, um dein Leben ins Chaos zu stürzen, sondern um den Weg frei zu machen. Wo Altes geht, kann Neues entstehen.
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Kleine Arkana aus der Reihe der Scheiben

  • Ass der Scheiben: Geistige Klarheit, Wohlstand, klare Wahrnehmung. Aufgrund deiner klaren Wahrnehmung siehst du die Dinge so, wie sie sind und sprichst Wahrheiten aus, für die andere blind sind oder die unbequem erscheinen. Die Verantwortung, die damit einhergeht, ist enorm, da Worte genauso verletzen können wie Taten. Achte also darauf, wie du deine Sicht der Dinge deinem Umfeld vermittelst. Wähle deine Worte weise und mit Bedacht!
  • Zwei der Scheiben Wechsel: Anstehende Veränderung und Transformation, Problemen auf den Grund gehen und eine Lösung finden, Harmonie. Das Leben verläuft nicht immer linear und ist letztlich einem ständigen Wandel unterworfen, in dem Altes geht, damit Neues entstehen kann.
  • Drei der Scheiben Arbeit: Fortschritt, Arbeit, die sich auszahlt. Wenn du dem folgst, wofür dein Herz brennt, dann wirst du für deine Mühen belohnt werden. „Bleib am Ball“, sagt die Karte.
  • Vier der Scheiben Macht: Manifestation, Struktur, Vorsicht vor totaler Erstarrung, Kommunikation. Wenn du Macht bewusst und klug einsetzt, ohne andere zu unterdrücken, dann kommunizierst du in Liebe und wahrst deine Integrität. Bedenke: Macht kann positiv und negativ (manipulierend) eingesetzt werden – wähle weise!
  • Fünf der Scheiben Quälerei: Not, Leid, pessimistische Gedanken. Schau dir an, in welchen Bereichen deines Lebens du aus dem Gleichgewicht geraten bist und was du klären kannst, um aus negativen Gedankenschleifen und negativen Beziehungen herauszukommen.
  • Sechs der Scheiben Erfolg: Das, was du in deinem Inneren fühlst, manifestiert sich im Außen, alles dreht sich um Transformation und Ausgeglichenheit. Wie in einigen anderen Karten, geht es auch hier wieder darum, zu bedenken, dass es nicht nur um dein eigenes Weiterkommen und deinen Erfolg geht, sondern du ebenfalls Wege finden solltest, wie andere daran teilhaben können. Nutze dein Potential niemals egoistisch, sondern überlege, wie du es im Kollektiv einbringen kannst, damit möglichst viele Teil davon sind.
  • Sieben der Scheiben Fehlschlag: Ein Blick in die Vergangenheit kann dir dabei helfen, zu verstehen, woher deine tiefsitzenden Ängste rühren. Wenn du die Wurzel erkannt und angeschaut hast, kannst du sie im wahrsten Sinne des Wortes herausreißen und daran wachsen. Oft handelt es sich um negative Glaubenssätze, die sich in der Kindheit und Jugend manifestiert haben und die es aufzulösen gilt, um das wahre Potential zu erreichen, das in dir schlummert und unterdrückt wurde.
  • Acht der Scheiben Umsicht: Weisheit, als Ergebnis zahlreicher Lektionen des Lebens, Hingabe. Vertrauen in den Fluss des Lebens und darauf, dass alles zum richtigen Zeitpunkt geschieht.
  • Neun der Scheiben Gewinn: Selbstverwirklichung durch Nutzung von Talenten, die auch anderen einen Gewinn bringen – sei es in Form von Erkenntnissen, Erfahrungen oder dem Austausch von Wissen. Bedenke: Alles im Leben ist ein Geben und Nehmen und wer bereitwillig gibt, bekommt auch viel zurück.
  • Zehn der Scheiben Reichtum: Auch hier geht es um das universelle Gesetz des Gebens und Nehmens, aus dem wahrer Reichtum entsteht, der nicht unbedingt in materieller Hinsicht gemeint ist, sondern vor allem geistigen Reichtum betrifft, mit dem du deine Realität selbst formen kannst. Wie ein Sprichwort des römischen Kaisers Marc Aurel besagt: „Das Glück deines Lebens, hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab“.

Tipps und Tricks: Wie arbeite ich nun mit einem Tarot-Deck?

Im Folgenden haben wir eine Tabelle für dich erstellt, in der du alle wichtigen Kniffe für den Einstieg im Umgang mit den Karten auf einen Blick hast:

  • Wichtig: Mache dir bewusst, dass keine Karte eine völlig negative oder positive Aussage bereithält.
  • Betrachte sie stattdessen als einen Spiegel, der dir ganz neutral deine Wirklichkeit zeigt, so wie sie ist und ganz wertfrei.
  • Die Karten geben dir mithilfe der Bilder und Symboliken Hinweise, die du annehmen oder auch verwerfen kannst.
  • Kartenlesen und -legen ist ein sehr individueller Prozess.
  • Vorteilhaft ist Offenheit, ehrlich zu sich selbst sein sowie deine Stärken und Schwächen kennen.  
  • Tarot kann dir helfen: Ängste aufzulösen, verstrickte Beziehungen besser zu verstehen oder sogar mitteilen, ob du in deinem beruflichen Leben stagnierst und ein anderer Job vielleicht besser zu dir passt.
  • Kurz gesagt: Tarot kann eine Hilfestellung sein, um in verzwickten Situationen eine Lösung zu finden.
  • Das Tarot darfst du als Medium, das dir einen Einblick in deine Seele gibt, betrachten.
  • Die Titel der Karten sind im Grunde nur grobe Beschreibungen, du solltest sie nicht als komplette Aussage einer Karte werten.
  • Wichtiger sind die Abbildungen sowie Symbolträger. Hier ein kleines Beispiel: Trumpf XIII Tod bedeutet nicht den physischen Tod, sondern das etwas Altes losgelassen werden darf, damit Neues entstehen kann. 

Wie finde ich heraus, ob Tarot tatsächlich für mich infrage kommt?

Die Antwort ist ganz einfach – indem du es ausprobierst und schaust, ob du in Resonanz gehst! Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder entdeckst du eine Leidenschaft dafür oder es war eine Erfahrung für dich. Es gibt unzählige Praktiken, zu denen die Tarotkarten als unterstützendes Medium herangezogen werden können. Zum Beispiel kannst du über eine Karte deiner Wahl oder eine, die du willkürlich gezogen hast, meditieren und dabei deiner Seele lauschen, was sie dir zu sagen hat. Außerdem kannst du mithilfe deines Geburtsdatums deine Lebenszahl errechnen und herausfinden, welche der Großen Arkana deine Lebenskarte ist. Das ist spannend, weil es dir ein ganz großes, übergeordnetes Thema in deinem Leben aufzeigt. Und selbstverständlich kann Tarot auch im Hinblick auf Sternzeichen und Horoskope angewandt werden. Wie schon gesagt, die Möglichkeiten mit den Karten zu arbeiten sind so vielfältig, wie Charaktere von Menschen unterschiedlich sind. 

Na, hast du jetzt Lust bekommen, mit den Karten auf Tuchfühlung zu gehen und dich ihrem ganz eigenen Zauber hinzugeben? Wir wünschen dir viel Spaß dabei, dich selbst besser kennenzulernen und zu entdecken, wie ein klein wenig Magie Einzug in dein Leben hält und dir den Tag versüßt.

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