Lange wurde diese große Sci-Fi-Buchreihe als unfilmbar betrachtet. Doch jetzt gibt es die jüngste Verfilmung im Stream, die das Gegenteil beweist.
Im Jahr 2021 wurde der von vielen Fans lang ersehnte Film „Dune“ in den Kinos gezeigt. Schauspieler*innen wie Timothée Chalamet und Rebecca Ferguson sind unter anderem in dem Werk zu sehen. Sie verkörpern die Figuren Paul Atreidis und Lady Jessica. „Dune“ zeigt die beiden auf einem kargen Wüstenplaneten. Wasser ist dort sehr knapp und kostbar und die Bewohner*innen können es nicht leisten, einen Tropfen davon zu verschwenden. Der trockene Planet beherbergt jedoch auch einen wertvollen Rohstoff namens Spice, welcher zukunftsartige Halluzinationen auslöst, wenn er in die Atemwege gelangt. Oscar Isaac und Josh Brolin, bekannte Hollywoodstars, sind ebenfalls im Sci-Fi-Epos dabei. Wer den Film im Kino verpasst hat, konnte ihn bislang entweder ausleihen oder kaufen, doch ab dem 26. März 2023 wird er als Stream im Amazon-Prime-Abonnement verfügbar sein. Wir verraten dir, warum du die jüngste Romanverfilmung der Sci-Fi-Romanreihe gesehen haben solltest.
Darum ist David Villeneuves „Dune“ ist ein voller Erfolg
Der 2021 erschienene Film „Dune“ hat das Publikum und Fans begeistert. Auf IMDb hat er eine Bewertung von acht von zehn möglichen Sternen erhalten, auf Rotten Tomatoes sogar satte 83 Prozent. Zudem bekommen wir in „Dune“ atemberaubende Kulissen zu sehen: Gedreht wurde unter anderem in Norwegen, Abu Dhabi und Jordanien. Überraschend ist dabei, dass Villeneuve nur die erste Hälfte des ersten Romans von Frank Herbert verfilmt hat. Für manche Zuschauer*innen endete der Film deshalb zu abrupt.
Dennoch bietet „Dune“ eine gutes Aufgangsmaterial für Fortsetzungen. Schließlich geht es in der Geschichte des Wüstenplaneten nicht nur um die Handlungen von Paul Atreidis und seiner Familie. Die Bücher greifen Themen aus der Philosophie auf: Eugenik und Transhumanismus. In Villeneuves Film tauchen diese nur am Rande auf. Fans können gespannt sein, wie sich der Regisseur diesen komplexen Themen in Zukunft annähern wird. Welche Fragen in Villeneuves Verfilmung offenbleiben, verraten euch unsere Kolleg*innen von kino.de im Video:
Warum erschien die Verfilmung von „Dune“ lange unmöglich?
„Dune - Der Wüstenplanet“ von Frank Herbert erschien im Jahr 1965 und markierte den Beginn eines epischen Science-Fiction-Universums, das sich über neun Bände erstreckt. Obwohl nicht alle Bücher und Charaktere unmittelbar miteinander verbunden sind, spielen sie stets auf dem Wüstenplaneten. Die zahlreichen Details, Beziehungen und sogar philosophischen Konzepte, die in den Büchern vorkommen, sind äußerst schwer in filmische Sprache zu übertragen. In den Büchern führen die Charaktere viele inneren Monologe. Und die sind eine sehr große Herausforderung für eine Verfilmung. Daher lag es nahe, dass diese komplexe Welt niemals vollständig auf der Leinwand umgesetzt werden könnte.
In den 1970er Jahren wagte sich der Regisseur Alejandro Jodorowsky an die Verfilmung der Bücher. Sein Versuch scheitere, da er dem Ausgangsmaterial nicht gerecht wurde. Der Film blieb auf ein paar Ideen in Form von Konzeptzeichnungen für den Planeten und seine Bewohner beschränkt. 2013 wurde mit dem Dokumentarfilm „Jodorowsky's Dune“ eine Zusammenfassung der Ereignisse veröffentlicht.
Trotzdem versuchte sich Regisseur David Lynch 1984 an dem Sci-Fi-Epos und ließ Kyle MacLachlan die Hauptrolle des Paul Atreidis spielen. Allerdings konnte der Film nicht besonders überzeugen und erhielt auf Rotten Tomatoes eine eher durchschnittliche bis schlechte Bewertung von 43 Prozent. Unten den bisherigen Verfilmungen überzeugt nur David Villeneuves „Dune“, bei dem einfach alles stimmt. Du möchtest dir selbst ein Bild machen? Du findest den Film nicht nur bei Amazon Prime, sondern auch bei Google Play zum Kaufen oder Leihen.
+++Dieser Beitrag wurde mit Hilfe von KI-Tools erstellt und von der Redaktion geprüft.+++