Nicht nur Myron Bolitar muss sich regelmäßig verworrenen Rätseln widmen. Dieser Fall gebührt erneut seinem cleveren Neffen: Mickey.
Wohl an keinem Coben- oder Thriller-Fan ist die erfolgreiche Myron-Bolitar-Buchreihe vorbeigegangen. Seit Jahren schon denkt sich Harlan Coben neue Fälle für den gleichnamigen Sportagenten und Privatermittler aus und begeistert seine Leser*innen mit Witz, Spannung und einem unvorhergesehenen Ende. Um auch ein jüngeres Publikum anzusprechen, widmete sich der Erfolgsautor nach dem zehnten Myron-Bolitar-Buch dessen Neffen Mickey. Mit „Das dunkle Haus“ wartet auf den zuletzt Genannten wieder ein vollkommen bizarrer Fall, der mehr als ein Fragezeichen aufwirft. Indes ist der Protagonist weiterhin damit beschäftigt, sein eigenes sowie das Schicksal seines vermeintlich verunglückten Vaters aufzuklären und kommt dabei etwas Furchtbarem auf die Spur.
In einer anderen von Cobens verfilmten Geschichte ist ein Ehemann (gespielt von Richard Armitage; bekannt als Thorin aus „Der Hobbit“) auf Wahrheitsfindung und muss bemerken, dass die einst gewollte Wahrheit vielleicht noch viel schrecklicher ist als die Ungewissheit. Mehr über die Miniserie bei Netflix erfährst du im folgenden Trailer unserer Kolleg*innen von kino.de.
„Das dunkle Haus“ von Harlan Coben
Noch immer im Unklaren darüber, was es wirklich mit dem tragischen Tod seines Vaters auf sich hat, muss Mickey Bolitar – Neffe des berühmt-berüchtigten Ermittlers Myron Bolitar – erneut anderen zur Hilfe eilen. Denn: Sein neuer Schwarm Rachel wurde angeschossen und deren Mutter bezahlte jene Schreckenstat mit ihrem Leben. Für Mickey ist also klar, dass er zusammen mit seinen Freunden Ema und Löffel die nötigen Nachforschungen anstellen muss, um der Katastrophe auf den Grund zu gehen. Doch irgendwie fällt es ihnen nach und nach schwerer, anderen zu trauen – nicht einmal die Polizei scheint ein Verbündeter zu sein. Auf der Suche nach der Wahrheit machen sie mehr als eine verstörende Entdeckung.
Lohnenswerte Fortsetzung: „Das dunkle Haus“
Cobens Fortsetzung des ersten Bandes der Shelter-Reihe ist nicht nur genial, sondern hochgradig spannend bis zum Schluss! Während du in Teil 1 der Bücher die Gelegenheit bekommen hast, die Protagonist*innen der Thriller kennenzulernen, erhältst du in „Das dunkle Haus“ die Chance, jene Figuren dabei zu begleiten, merkliche Metamorphosen durchzumachen. Bisherige Leser*innen schwärmen nahezu davon, wie ergreifend es an mancher Stelle ist, wie sich die einzelnen Charaktere der Story auf ihre eigene Art weiterentwickeln. Dass jene Emotionen dem Thrill der Geschichte schaden oder gar die Spannungskurve absenken, davon ist nichts zu sehen bzw. zu lesen. Schon immer wusste Harlan Coben, wie er Emotionen, Humor und Schaudern perfekt miteinander verschmelzen lässt. Im Anschluss an diesen Coben-Thriller fehlt dir nur noch „Das geheimnisvolle Grab“, um die Story rund um Myrons begabten Neffen Mickey Bolitar voll und ganz zu kennen.
Sowohl bei Amazon als auch auf der Seite LovelyBooks kommt der zweite Band der Shelter-Reihe von Harlan Coben („Das dunkle Haus“) mehr als gut weg. Mit 4,5 und 4,3 Sternen von fünf Stück scheint dieses Werk ebenso wie sein Vorgänger zu begeistern.
