Everybody's Darling Julia Roberts ist für fröhliche Stimmung bekannt. In diesem Thriller übernahm sie 1991 die Rolle als misshandelte Frau, die ihrer Terror-Ehe entkommen will.
Hollywoodstar Julia Roberts bringt die Leinwand zum Strahlen! Von den 1990er-Jahren an war die 55-jährige Schauspielerin aus großen Blockbuster-Produktionen kaum wegzudenken. Vom Durchbruch in „Pretty Woman“ über die Liebeskomödie „Notting Hill“ bis zu kleineren Produktionen wie „Zurück im Sommer“ zeigte sich Julia Roberts stets von ihrer wandelbaren Seite. Zuletzt sah man sie in der klassischen RomCom „Ticket ins Paradies“ an der Seite von George Clooney. Dass auch Thriller und düstere Rollen zu ihrem Portfolio zählen, geht in der Masse ihrer zahlreichen Produktionen oft unter. Am Sonntag, den 5. März 2023, zeigt Sixx um 22:25 Uhr mit „Der Feind in meinem Bett“ einen ausgewählten Vertreter, in dem von dem typischen Roberts-Lächeln nur wenig zu sehen ist. Wenn dir die Ausstrahlung am Sonntag zu spät ist, kannst du den Thriller von Joseph Ruben („Die Vergessenen“) alternativ auf Disney+ im Stream anschauen.
Ihre Rolle in „Pretty Woman“ hätte fast eine andere Schauspielkollegin übernommen. Eine Tatsache, die heute unvorstellbar ist, aber auch andere Kultfiguren fast getroffen hätte. In unserem Video zeigen wir dir fünf Rollen, die beinahe von anderen Schauspieler*innen gespielt worden wären.
Worum geht es in „Der Feind in meinem Bett“?
In der Beziehung von Laura (Julia Roberts) und Martin (Patrick Bergin) scheint alles perfekt zu sein. Ein schönes Haus am Strand, ein harmonisches Miteinander. Doch hinter verschlossenen Türen zeigt Martin sein wahres Gesicht und misshandelt seine Frau seelisch und körperlich. Um ihrem psychopathischen Partner zu entkommen, inszeniert sie einen tödlichen Vorfall, unter dessen Deckmantel sie verschwinden kann und ein neues Leben in einer anderen Stadt beginnt. Allerdings hat sie Martins Hartnäckigkeit unterschätzt: Mit allen Mitteln begibt dieser sich auf die Suche nach Laura und will sie wieder an seine Seite holen. Was er nicht hat, soll auch kein anderer Mann bekommen.
„Der Feind in meinem Bett“: Raus aus dem Sonnenschein-Image
Als „Pretty Woman“ 1990 das strahlende Image von Julia Roberts etablierte, versuchte sich die ambitionierte Schauspielerin dennoch, sich in anderen Rollen zu beweisen. „Der Feind in meinem Bett“ war ein Versuch, der deutlich weniger Resonanz erzeugte als die Darstellung der Sexarbeiterin Vivian. Kurz darauf nutzte sie die Chance, in dem Horror-Thriller „Flatliners“ zu überzeugen und spielte 1996 in dem Horror-Drama „Mary Reilly“ eine Hausmagd im Anwesen von Dr. Henry Jekyll (John Malkovich). Beim Publikum kamen die ernsten und düsteren Rollen weniger gut an, weshalb der Schauspielfokus von Julia Roberts wieder in Richtung leichter Unterhaltung und romantischer Liebesfilme rückte. Wenn wir ehrlich sind: So gefällt sie uns am besten!
„Der Feind in meinem Bett“ zeigt eine weniger bekannte Seite von Julia Roberts und ist spannende Unterhaltung. Das Thema der toxischen Beziehung und Unterdrückung ist relevanter denn je und trifft somit auch bei einer jüngeren Generation einen Nerv.