Sinéad O'Connors Hit „Nothing Compares 2 U“ kennst du sicherlich aus dem Radio. Er machte sie quasi über Nacht berühmt. Im Alter von 56 Jahren ist die Musikerin überraschend verstorben …
Daran ist Sinéad O'Connor gestorben
Ende Juli 2023 ging aus einem Statement der Familie hervor, dass die Sängerin Sinéad O'Connor verstorben ist. Darin heißt es: „Mit großer Trauer geben wir den Tod unserer geliebten Sinéad bekannt. Ihre Familie und Freunde sind am Boden zerstört und haben in dieser sehr schwierigen Zeit um Privatsphäre gebeten.“ Ein Schock für alle, die die Musikern geliebt oder ihre Songs gefeiert haben. Sinéad war gerade einmal 56 Jahre alt, als sie leblos in einer Londoner Wohnung aufgefunden wurde. Woran sie starb, war lange nicht bekannt. Im Januar 2024 wurde dann die Todesursache von der britischen Nachrichtenagentur PA bekanntgegeben: Laut Gerichtsmedizin starb Sinéad O'Connor eines natürlichen Todes. Mit diesem Befund wurden alle polizeilichen Untersuchungen eingestellt. Als verdächtig wurde der Todesfall jedoch von Beginn an nicht behandelt.
Das waren Sinéad O’Connors letzten Monate
++ Vorher ein kleiner Hinweis: Es werden Themen wie Suizid und Depression behandelt. ++
Eigentlich hatte Sinead O’Connor Anfang des Jahres 2022 eine Tournee geplant, die sie aus einem tragischen Grund jedoch abgesagt hatte: Im Januar 2022 nahm sich ihr Sohn, Nevi’im Nesta Ali Shane O’Connor, das Leben. Dass sie ihre Tour nicht starten würde, ließ sie über ihr Management verkünden, wie du in einem Artikel von PageSix vom Juni 2022 nachlesen kannst. Medienberichten zufolge war ihr Sohn bereits in eine Klinik in Dublin eingewiesen worden, nachdem er schon zweimal versucht hatte, sich das Leben zu nehmen. Die Bild hatte im Januar 2022 darüber berichtet und bezog sich dabei auf Tweets des Twitter-Accounts von Sinead O’Connor. Dieser Account existiert allerdings nicht mehr.
Doch auch Sinéad selbst hatte in den letzten Jahren immer wieder mit ihrer eigenen mentalen Gesundheit zu kämpfen. 2017 veröffentlichte sie über Social Media ein Video, in dem sie über ihre jahrelangen Depressionen sowie andere mentale Krankheiten sprach, an denen sie leide. Noch im selben Jahr wurde bekannt, dass die Sängerin zum Islam konvertierte und sich den Namen Shuhada’ Davitt gab, wie The Guardian im Oktober 2018 in einem Portrait über die Musikerin berichtete. In der Late Night Show des Senders RTÉ ONE vom September 2019 spricht sie in einem Interview über ihre Gründe, warum sie konvertierte – auf YouTube kannst du es dir ansehen.
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Sinead O’Connor: Einblicke in ihr Leben und ihre Karriere
Die Musikerin mit der begnadeten Stimme wurde am 8. Dezember 1966 in Glenageary, Irland als Sinéad Marie Bernadette O’Connor geboren. Der Song „Nothing Compares 2 U“, der ein wahrer Ohrwurm ist, wurde von keinem geringeren als Prince geschrieben und machte die Irin weltweit berühmt. Sie hatte vier Geschwister, einer ihrer Brüder ist der Schriftsteller Joseph O’Connor. Anfang der 1980er Jahre studierte Sinéad Gesang und Klavier sowie zu Beginn der 1990er Jahre zusätzlich Operngesang. Im Herbst 1992 trat sie beim „30th Anniversary Concert“ auf, das von Bob Dylans Plattenfirma Columbia Records im Madison Square Garden, New York veranstaltet wurde. Auch als Schauspielerin hatte sie 1992 einen kurzen Gastauftritt in der Verfilmung des Romans „Wuthering Heights“ (deutscher Titel: „Sturmhöhe“) der britischen Schriftstellerin Emily Brontë, in der sie die Autorin selbst verkörperte. Sie war Mutter von insgesamt vier Kindern. Anfang der 2000er Jahre war sie für ein Theologiestudium am Milltown Institute in Dublin immatrikuliert, ob sie dieses beendet hat, ist nicht bekannt.
Traurige Nachrichten für die Welt: Sängerin und Songwriterin Sinead O’Connor ist nicht mehr unter uns. Wir wünschen allen Angehörigen viel Kraft!
Wenn du selbst suizidgefährdet bist oder jemanden in deinem Freundes- oder Familienkreis kennst, der darüber nachdenkt, sich das Leben zu nehmen, dann findest du auf der Website der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“ (kurz: DGS) Hilfe. Dort stehen Telefonnummern sowie Infos zu ersten Anzeichen und was man dagegen unternehmen kann. Eine bundeseinheitliche Telefonnummer ist beispielsweise folgende: 0800 1110111. Weitere Rufnummern sowie Websites findest du auf der Startseite der DGS.