2003 ging die Girlband „Preluders“ aus der dritten Staffel „Popstars – Das Duell“ hervor. Doch was machen die einstigen Mitglieder heute?
Preluders: Schneller Ruhm über Nacht
Die erste Single „Everyday Girl“ von Miriam Cani, Rebecca Miro, Tertia Botha, Anne Ross und Anh-Thu Doan ist damals ein voller Erfolg. In den Charts schießen sie bis an die Spitze. Doch ebenso schnell ist der Ruhm der Sängerinnen vorbei. Im Jahr 2005 verlässt Tertia Botha die Band, kurz darauf auch Rebecca Miro. Ein Jahr später löst sich die Girlgroup komplett auf. Doch was wurde aus den Popstars von einst? Eins steht schon mal fest: Auf ein Comeback wie bei den No Angels warten Fans wahrscheinlich umsonst!
Was wurde aus Miriam Cani?
Miriam Cani hat den großen Durchbruch geschafft! Zwar nicht in Deutschland, aber in ihrem Heimatland Albanien. Dort ist die 36-Jährige im Jahr 2009 als Moderatorin beim „Eurovision Song Contest“ dabei, ein Jahr später tritt sie selbst als Sängerin an und schafft es auf Platz zwei! Mehrere ihrer Songs schaffen es in die albanischen Charts und auch als Moderatorin ist sie nach wie vor tätig. Von 2011 bis Anfang 2013 saß sie als Jurorin in der albanischen Version von „The Voice“. Auch privat läuft es für die Berühmtheit: Sie ist mit dem albanischen Sänger Alban Skenderaj verheiratet und hat zwei Kinder mit ihm. Als Mitglied der „Preluders“ hat sie Anfang der 2000er bestimmt nicht damit gerechnet, eines Tages Moderatorin zu werden.
Was wurde aus Anne Ross?
Auch Anne Ross verlässt 2005 nach Tertia Botha und Anh-Thu Doan die Band. Sie gründete daraufhin die Band „Milk & Honey“, doch sie kann nicht an den einstigen Erfolg anknüpfen. Ihr Song „Habibi (je t'aime)“ schafft es allerdings auf Platz 16 der deutschen Charts. Anne Ross steht immer mal wieder mit ihrer Band auf der Bühne. Privat ist sie nach wie vor mit dem Sänger Meiko Reißmann liiert. Dieser war bei „Popstars – Das Duell“ Mitglied der Boyband „Overground“ und damit ihr größter Konkurrent! Kennst du schon die neue Boyband „Team 5ünf“ von Marc Terenzi und Jay Khan?
Was wurde aus Rebecca Miro?
Nach dem Aus der „Preluders“ brauchte die Berlinerin damals erstmal eine Auszeit und ging nach Paris. Von den Girls der einstigen Band äußert sie sich öffentlich am kritischsten über die damalige Zeit des schnellen Fames und hält sich gegenüber der „Berliner Woche“ nicht mit ihrer Kritik zurück: „Alle schreien auf einmal deinen Namen und du bekommst alles umsonst. Ich glaube, dass das fatal ist. Es ist ein Haifischbecken, in das du geworfen wirst. Kein Wunder, dass viele in dem Business einen Dachschaden haben.“ Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland machte sie eine Ausbildung beim Radio und moderierte mehrere Jugendsendungen. Heute macht sich die 36-Jährige mit ihrer selbst gegründeten Kampagne „Stop2Mob!“ gegen Mobbing stark.
Was wurde aus Tertia Botha?
Sie verließ 2005 als Erste die Band. Nach Auftritten mit unterschiedlichen Live-Bands startete die gebürtige Südafrikanerin im Musical-Business durch. Tertia Botha war in mehreren Produktionen zu sehen, u. a. in „Dirty Dancing“, „Hair“ und „Motown, die Legende“, aber auch „Bodyguard“ und „Sister Act“. Privat ist die 41-Jährige Mutter von zwei Kindern und glücklich vergeben. Via Social Media lässt sie ihre Fans an ihrem Tour-und Familienleben teilnehmen.
Was wurde aus Anh-Thu Doan?
Die Deutsch-Vietnamesin hat sich als einzige der Mädels gänzlich von der Musik abgewandt. Stattdessen widmet sie sich beruflich dem Modeln und privat ihrer Familie. Mit ihrem Mann und den drei Kindern lebt sie in den USA und teilt regelmäßig süße Schnappschüsse über Instagram.
Nicht immer gelingt es gecasteten Bands dauerhaft erfolgreich zu sein. Doch für einige Kandidat*innen sorgte die Castingshow „Popstars – Das Duell“ für den großen Durchbruch und anhaltenden Erfolg! Nach kurzem Ruhm mit der Girlband „Preluders“ sind die fünf Frauen eigene Wege gegangen. Die meisten blieben der Musik verbunden oder fanden andere Berufssparten, in denen sie nach wie vor in der Öffentlichkeit stehen. Doch musikalisch konnte keine von ihnen an den einstigen Erfolg anknüpfen, mit Ausnahme von Miriam Cani, die in ihrer Heimat erfolgreich Musik macht.