Nur etwa sieben Flugstunden von Deutschland entfernt erwartet dich im Südosten der Arabischen Halbinsel eine Welt wie aus einem Märchen aus 1001 Nacht: In Oman treffen goldene Wüstendünen auf saftig grüne Oasen, tiefe unterirdische Höhlen auf bis zu 3.000 Meter hohe Gipfel und kilometerlange Sandstrände auf schroffe Küstenklippen. Diese Vielfalt macht das Sultanat Oman zu einem Paradies für Naturliebhaber und Abenteuer-Fans.
Allein die rund 3.000 Kilometer lange Küste, die sich entlang des Golfs von Oman und des Arabischen Meers erstreckt, ist eine Reise wert. Im Norden des Landes kannst du an Stränden mit bunten Kieselsteinen relaxen und die Unterwasserwelt erkunden. Ein besonderes Highlight für Schnorchelfans: Von Juli bis November ziehen vor der Hauptstadt Maskat Walhaie ihre Bahnen – im Naturreservat der Daymaniyat Islands mit den friedlichen Riesen zu schwimmen, ist eine ganz besonders aufregende Erfahrung.
Nach nur drei Stunden Autofahrt erreichst du ein weiteres Naturspektakel: An den unberührten Sandstränden von Ras Al Jinz an der Ostspitze des Sultanats Oman kommen ganzjährig Meeresschildkröten zur Eiablage an Land. So kannst du mit etwas Glück sogar Babyschildkröten beim Schlüpfen zuschauen.
Delfine entdeckst du dagegen beispielsweise nahe der Küste von Salalah in der Region Dhofar, denn dort versammeln sich große Schwärme von Sardinen. Von den erhöhten Klippen entlang vieler Strände der Region lassen sich die Säugetiere beim Jagen beobachten – du brauchst also noch nicht einmal in ein Boot zu steigen, um sie ausfindig zu machen.
Ganz im Norden der Arabischen Halbinsel liegt Musandam. In der Region kannst du zerklüftete Fjordlandschaften bestaunen – sowohl zu Land als auch vom Wasser aus. Mit einem der traditionellen Holzboote, die Dhau genannt werden, gelangst du besonders komfortabel zu abgeschiedenen Fischerdörfern und einsamen Stränden.
Outdoor-Abenteuer im Hochgebirge
Über kurvenreiche Straßen kannst du bei einem Ausflug ins Inland die majestätischen Landschaften des Hajar-Hochgebirges erkunden. Die Berge Jabal Akhdar mit malerischen Terrassengärten und Jabal Shams, der mit 3.075 Metern der höchste Punkt des Landes ist, sind in jedem Fall einen Besuch wert. Das Gebirge ist zudem durchzogen von Wanderwegen, sodass du die Natur entlang beeindruckender Schluchten zu Fuß entdecken kannst.
Inmitten von kargen Landschaften lassen sich immer wieder grüne Oasen entdecken. Dies ist dem traditionellen Aflaj-Bewässerungssystem, einem der fünf UNESCO-Welterbestätten von Oman, zu verdanken. Auch die Oasenstadt Nizwa profitiert davon: Der lebhafte Ort ist ein Handelsplatz mit langer Geschichte und Tradition.
Der historische Souk und der Viehmarkt am Freitagmorgen sind besonders empfehlenswert für Frühaufsteher, die das alltägliche Leben in Oman kennenlernen und sich mit der gastfreundlichen Bevölkerung austauschen möchten.
Kamelreiten in der Wüste
Auch in der Wüste Sharqiya Sands, etwa drei Autostunden von Maskat entfernt, werden viele Aktivitäten angeboten. Du kannst beispielsweise auf einem Kamel in den Sonnenaufgang reiten und beim „Dune Bashing“ mit dem Geländewagen Gas geben. Aber auch ein entspannter Sundowner auf einer Düne sowie Abende am Lagerfeuer unter klarem Sternenhimmel mit Blick auf die Milchstraße sorgen für unvergessliche Reisemomente.
Gut zu wissen ist auch: Die An- und Abreise ins Sultanat Oman ist besonders einfach. Allein die nationale Fluggesellschaft Oman Air bietet tägliche Direktflüge von Frankfurt in die Hauptstadt Maskat an – von München fliegt sie fünfmal pro Woche. Und eines steht fest: Wer einmal in Oman war, wird dieses wundervolle Land so schnell nicht vergessen.
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