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Erotikserie

„Obsession“: 3 Gründe, warum die Netfix-Serie besonders ist

© Netflix

Die neue Netflix-Erotikserie mischt gerade in den vorderen Top 10 mit, spaltet allerdings die Gemüter. 3 Gründe, warum du „Obsession“ durchaus anschauen kannst.

Worum geht es in „Obsession“?

In der in Deutschland am 13. April veröffentlichten Netflix-Serie „Obsession“ gerät der wohlhabende Chirurg William (Richard Armitage) in einen verhängnisvollen Sog aus Begierde, dem er nicht mehr entkommt, nachdem er die Verlobte seines Sohnes, Anna (Charlie Murphy), kennenlernt. Gegen jede Vernunft beginnen die beiden eine Affäre, die – kleiner Spoiler – am Ende alle um sie herum ins Verderben reißt und sogar einen Tot zur Folge hat.

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Grund #1: Ein Blick in die Abgründe der menschlichen Seele

Zwar kratzt die Miniserie mit ihren 4 Folgen nur an der Oberfläche ihrer Protagonist*innen – dennoch bekommt man einen Eindruck davon, was Verletzungen in der Kindheit oder Jugend für einen Schaden an der menschlichen Seele anrichten können. Sie können Menschen brechen und – wie Anna – für den Rest ihres Lebens zu selbstzerstörerischem Verhalten bringen. Was William antreibt bleibt allerdings unklar und erschließt sich den Zuschauenden nicht. Er scheint ausschließlich von bisher unbefriedigtem starkem sexuellem Verlangen in den Bann gezogen, das sich schnell zu einer Obsession entwickelt.

Grund #2: Erotik für 50-Shades-of-Grey-Fans

Ein Erfolgsgrund der Netflix-Serie ist sicher die Art von verruchtem Sex, der irgendwie verboten erscheint. Zwar sind die Kinky-Szenen größtenteils nur Andeutung und bleiben deutlich hinter dem zurück, was möglich gewesen wäre, dennoch stellt sich beim Zusehen eine gewisse Faszination ein. „Obsession“ spielt eindeutig mit den Voyeuristen in uns und kann durchaus fesseln, auch wenn einige Parts doch etwas unterkühlt daherkommen.

Grund #3: Remake für Filmnerds

„Obsession“ wurde nach Vorlage des Romans „Verhängnis“ von Josephine Hart gedreht – auch wenn es durchaus zu ein paar Abweichungen kommt. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die erste Adaption des Erotikbuches. Eine erste Verfilmung stammt aus dem Jahr 1992 und war mit den Stars Juliette Binoche und Jeremy Irons hochkarätig besetzt. Filmfans können hier also den direkten Vergleich ziehen. Übrigens wurde die Erstverfilmung ebenso wie die neue Netflix-Serie in Kritiken sehr unterschiedlich bewertet.

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Wird es eine weitere Staffel von „Obsession“ geben?

Wer nach den 4 Folgen auf mehr hofft, der wird vermutlich enttäuscht werden. Auch wenn „Obsession“ derzeit seinen Platz in den Serien-Top-10 hat, wurde das Drama als Miniserie ohne Fortsetzung angelegt. Auch die Romanvorlage ist mit dieser ersten Staffel bereits ausgereizt. Aber man weiß bei dem Streamingdiensten ja nie.

Eine wilde Kombi aus Erotik und menschlichen Abgründen: Die vier Folgen der Miniserie „Obsession“ können durchaus gut unterhalten. Zwar fehlt es gelegentlich an tieferen Einblicken, an Spannung fehlt es aber dennoch nicht. Danach kannst du gleich mit einer der folgenden erotischen Serien auf Netflix weitermachen...

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