1. desired
  2. Job & Karriere
  3. Jobportraits
  4. Lektor werden: Die Liebe zum Lesen als Job

Herzensjob

Lektor werden: Die Liebe zum Lesen als Job

© Pixabay/StartupStockPhotos

Lektor*innen sind an vielen Prozessen rund um Schriftstücke beteiligt. Du willst wissen, wie man Lektor*in wird? Wir verraten dir spannende Details darüber.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Was macht ein Lektor?

Lektor*innen bewerten und bearbeiten Texte nach Verwendung der Sprache, dem Inhalt und dem Marktpotenzial. Bei der Entstehung des Werkes betreuen Lektor*innen die Autor*innen von der ersten Version bis hin zur Veröffentlichung. Hierbei schlagen Lektor*innen sprachliche und inhaltliche Veränderungen vor. Zudem suchen Lektor*innen auch nach Autor*innen für Buchprojekte und beschaffen Lizenzen. Dabei sind Lektor*innen bei Medienbetrieben und Verlagen festangestellt oder arbeiten häufig auch freiberuflich. Wenn du dich gerne mit Sprache und Schreiben beschäftigst, könnte dich auch die Arbeit als Redakteur*in interessieren.

Anzeige

Wie kann man Lektor werden?

Du willst wissen, wie du Lektor*in werden kannst? Dann wird es dich vielleicht überraschen, dass es für diesen Beruf keine eigenständige Ausbildung gibt. Vielmehr kann man über unterschiedliche Wege in diesen Beruf gelangen – der Quereinstieg ist der Normalfall. Die Praxiserfahrung zählt.

Lektor werden durch eine Ausbildung

Eine Möglichkeit, um Lektor*in zu werden, ist eine Ausbildung im Buchhandel, zum Beispiel zum Medienkaufmann oder Medienkauffrau Digital und Print. Generell dauert eine solche Ausbildung drei Jahre und sie wird mit einer Abschlussprüfung beendet. Dabei ist der Abschluss anerkannt von der Industrie- und Handelskammer (IHK).

Lektor werden durch ein Studium

Für den Beruf Lektor*in eignet sich ebenfalls ein abgeschlossenes Studium in den Bereichen Literatur, Sprache oder Verlagswesen. Geeignete Studiengänge sind beispielsweise Buchwissenschaft, Germanistik oder Buchhandel/Verlagswirtschaft. Eine Hochschulzugangsberechtigung ist die Voraussetzung für ein Studium. Das geisteswissenschaftliche Studium schließt man mit einem Bachelor of Arts oder auch Master of Arts ab.

Du willst in deinem Job gut verdienen, aber ein Studium vermeiden? Dann informiere dich gleich in dieser Bilderstrecke:

11 gut bezahlte Berufe, für die du nicht studiert haben musst

11 gut bezahlte Berufe, für die du nicht studiert haben musst
Bilderstrecke starten (12 Bilder)

Persönliche Kompetenzen

Folgende Kompetenzen sind für Lektor*innen ideal:

  • Sicherheit in Wort, Schrift und EDV
  • Kommunikation und Management
  • Verhandeln und kalkulieren
  • Werbung und Marketing
  • Gesetz und Recht
  • Öffentlichkeitsarbeit
Anzeige

Wie viel verdient ein Lektor?

Wie in anderen Branchen hängt das Einkommen von Lektor*innen von der Berufserfahrung, der Unternehmensgröße, der Verantwortung und vom Arbeitsort ab. Hierbei verdienen Lektor*innen durchschnittlich 2.800 Euro brutto monatlich. Das Volontariat wird oftmals auch vergütet. Hier verdient man 1.000 bis 1.500 Euro pro Monat. Für die Herausforderung der Gehaltsverhandlungen im Vorstellungsgespräch, geben wir dir gerne ein paar tolle Tipps.

Lektor*in sein ist für viele eine Berufung. Egal, ob du in einem Verlag festangestellt oder freiberuflich tätig sein willst – in heutiger Zeit wird es auch für dich die ideale Beschäftigungsart geben. Auch ist es bei einer freien Lektor*innen-Tätigkeit wichtig, sich bald in bestimmten Bereichen zu spezialisieren. Dadurch wird es leichter, gezielt Aufträge zu erhalten und sich einen Kundenstamm aufzubauen. In einem Interview mit uns erzählt Autorin Katharina Heilen, wie sie sich selbstständig gemacht hat.

Berufstest - Welcher Beruf passt zu mir?

Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge uns auch gerne auf Flipboard und Google News.