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Noch essbar?

Sind keimende Kartoffeln noch essbar? Wann du lieber die Finger von ihnen lässt

© Pexels / Pixabay

Was macht man mit Kartoffeln, die schon keimen? Darf man sie noch verzehren? Wir verraten, welche besonderen Vorsichtsmaßnahmen du beachten solltest.

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Darf man keimende Kartoffeln noch essen?

Wenn Kartoffeln zu keimen beginnen, produzieren sie vermehrt Solanin, das allerdings nur schwach giftig ist. Diese Substanz ist in geringen Mengen zwar nicht lebensbedrohlich, kann jedoch bei höherer Konzentration unangenehme Reaktionen hervorrufen. Bei erhöhter Solanin-Aufnahme können diese Symptome auftreten:

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In modernem Zuchtgemüse ist nur ein geringer Anteil dieser chemischen Verbindung enthalten. Trotzdem steigt der Solaningehalt in Kartoffeln besonders in den Trieben (Keimen), wenn diese lange Zeit dem Licht ausgesetzt sind. Zu erkennen ist das außerdem an den grünen Stellen. Daher sollten Kartoffeln auch immer dunkel und bei einer Temperatur von 8 bis 10 Grad gelagert werden.

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Muss ich die Kartoffeln mit Keimen entsorgen?

Die Kartoffeln müssen nicht sofort entsorgt werden, wenn sie wenige, kurze Keime gebildet haben. An folgende Faustregel kannst du dich halten:

  • Die Kartoffel ist hart und glatt: In diesem Fall ist die Kartoffel auf jeden Fall noch essbar. Dafür sind die Keime großzügig auszuschneiden. Das Gleiche gilt für grüne Stellen.
  • Die Kartoffel ist weich und verschrumpelt: Sehen die Kartoffeln schon ganz verschrumpelt aus und fühlen sich weich an, ist der Solaningehalt höher. Gib sie daher lieber in den Biomüll und kaufe dir neue Kartoffeln.
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Worauf musst du noch achten?

  • Hast du die Kartoffeln gut geschält und die Keime großflächig herausgeschnitten, kannst du sie wie gewohnt verarbeiten. Vorsicht jedoch mit dem Kochwasser. Das ansonsten recht schwer lösliche Solanin geht beim Kochvorgang von den Kartoffeln in das Kochwasser über. Somit kann dieses zum Kochen nicht weiterverwendet werden.
  • Lagere deine Kartoffeln und andere Nachtschattengewächse am besten kühl und dunkel. Je weniger Wärme und Licht sie bekommen, desto später beginnen sie mit dem Keimen.
  • Kaufe nur kleinere Mengen, sodass die Kartoffeln schnell aufgebraucht sind.
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Wusstest du, dass Solanin auch in anderen Lebensmitteln vorkommen kann?

Solanin kommt nicht nur in Kartoffeln vor, sondern auch in anderen Nachtschattengewächsen. Folgende Gemüsesorten können davon betroffen sein:

Daher solltest du auch bei diesen Gemüsesorten darauf achten, dass sie reif sind. Grüne Tomaten enthalten eine höhere Konzentration an Solanin. Darum sollen diese erst gegessen werden, wenn sie richtig reif sind. Denn durch den Reifevorgang sinkt der Solanin Gehalt auf 0,7 Milligramm je 100 Gramm.

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Keimende Kartoffeln musst du nicht sofort entsorgen, wenn sie noch hart und glatt sind. In diesem Fall schneidest du die Keime und grünen Stellen großzügig ab und kannst sie weiterverwenden.

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