Hochzeiten, Geburtstage, Taufen oder auch ein Abend mit Freunden – Sekt ist immer da, wenn es einen besonderen Anlass gibt. Doch wie viele Kalorien hat Sekt eigentlich?
Kalorien von Sekt: Das steckt drin
Er schäumt im Glas, prickelt auf der Zunge und hinterlässt einen leckeren Geschmack – Sekt wird gern zum Anstoßen bei besonderen Anlässen verwendet, kommt aber auch gern einfach so zum Zug. Wer gute Gründe braucht, um mit dem Schaumwein genüsslich anzustoßen, für den wir haben fünf spannende Infos. Sekt besteht grundlegend aus gegorenen Weintrauben. Die Weintrauben werden ausgepresst und der Most wird gelagert, bis er gärt. Zucker und Hefe werden ihm zugesetzt, damit die Hefe im zweiten Gärungsprozess den Zucker in Alkohol und Kohlensäure aufspalten kann. Bei halbtrockenem Sekt bleibt dabei mehr Restzucker erhalten, weshalb er mehr Kalorien hat. Da es sich bei Sekt um Alkohol handelt, hat dieser natürlich wenig gute Inhaltsstoffe. Allerdings besitzt Sekt im Gegensatz zu anderen Alkoholika vergleichsweise wenig Kalorien.
Kalorien pro 100 ml trockenem Sekt
- Energie: 79 kcal / 331 kJ
- Fett: 0 g
- Kohlenhydrate: 2 g
- Eiweißanteil: 0 g
- Ballaststoffanteil: 0 g
Kalorien pro 100 ml halbtrockenem Sekt
- Energie: 87 kcal / 365 kJ
- Fett: 0 g
- Kohlenhydrate: 4 g
- Eiweißanteil: 0 g
- Ballaststoffanteil: 0 g
Tipps zum Einkauf und der Lagerung von Sekt
Sekt gibt es in vielen verschiedenen Varianten: Rosésekt, Jahrgangssekt oder auch Rebsortensekt. Je nach Zuckergehalt wird in Brut (bei 7 bis 16 g), extra-trocken (12 bis 20 g), trocken (bis 35 g) und lieblich (50 g) unterschieden. Wenn du Sekt kaufen möchtest, solltest du dich im Geschäft beraten lassen, um den Sekt zu finden, der dir schmeckt. Bei der Lagerung solltest du beachten, dass Sekt am besten in den nächsten zwei Jahren getrunken werden sollte. Er verliert sonst an Geschmack. Gelagert werden die Flaschen in einem dunklen, kühlen Raum. Hochwertiger Sekt sollte liegend gelagert werden.
Wie kommt der Sekt zu seinem Namen?
Den Begriff „Sekt” verwendest du für jede Art von Schaumwein. Doch woher kommt der Name eigentlich? Wahrscheinlich wird das Wort „Sekt” vom lateinischen „siccus“ abgeleitet, was übersetzt so viel wie „trocken” bedeutet. Da Sekt oft trocken ist, liegt der Begriff gar nicht fern. Im Italienischen entwickelte sich der Begriff „vino secco“. Im Englischen hingegen wurde das Wort „Sack” für Sekt eingesetzt, was aber gleichzeitig auch das Wort für trockenen Sherry darstellt. Der deutsche Begriff „Sekt” entstand wiederum aus einer Anekdote. Die Anekdote besagt, dass der Berliner Schauspieler Ludwig Devrient in einer Weinstube häufig Champagner getrunken habe. Eines Abends verlangte er nach „Sekt” und bekam wie immer Champagner, obwohl er eigentlich nach trockenem, englischen Sherry gefragt hatte. Das Modewort „Sekt” entstand und wurde im Jahr 1925 sogar rechtlich verankert.
Auch wenn Sekt weniger Kalorien als andere Weinsorten hat, sollte er dennoch nicht unbedingt täglich getrunken werden. Ein Gläschen Alkohol gehört hier und da mal dazu, auf Dauer ist Alkohol aber schädlich und sollte in bestimmten Lebensphasen lieber gemieden werden. Wer zu besonderen Anlässen anstößt, darf aber auch gern mehr als ein Glas des prickelnden Getränks zu sich nehmen. Die Kalorien fallen mit 79 und 87 Kalorien pro 100 ml eher gering aus.