In der Küche vieler Länder ist kalt gepresstes Olivenöl eine wichtige Zutat. Du willst wissen, wie viele Kalorien Olivenöl hat und was seine Besonderheiten sind? Hier erfährst du es.
Das ist die Herkunft von Olivenöl
Olivenöl gehört zu den bekanntesten Ölen überhaupt. Die Menschen begannen schon 3.500 v. Chr. das begehrte Öl aus dem Olivenbaum zu gewinnen. Olivenbäume werden inzwischen im gesamten Mittelmeerraum angebaut. Zu den Hauptexportländern von Olivenöl gehören Spanien, Griechenland, Italien und die Türkei. Von der Ernte werden etwa 90 Prozent zur Herstellung von Olivenöl genutzt. Hierbei ist es von flüssiger Konsistenz und verfügt über eine gelbliche Farbe.
Vorspeisen und Hauptgerichte lassen sich mit Olivenöl verfeinern. Außerdem werden mit Olivenöl auch Salate oftmals angereichert, damit dieser den letzten Schliff erhält. Zum Dünsten und Braten wird es ebenfalls verwendet und zur Zubereitung von Dips ist es ebenso hervorragend geeignet.
Kalorien von Olivenöl: Was das wertvolle Öl enthält
Olivenöl ist reich an gesunden, einfach ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien. Dem Öl verleihen seine Inhaltsstoffe viele gesundheitsförderliche Eigenschaften und machen dieses zu einem der gesündesten Öle. Außerdem bekämpft Olivenöl freie Radikale im Körper, weshalb es ein besonders herzgesundes Lebensmittel ist. Im Rahmen einer mediterranen Ernährung hilft es darüber hinaus bei der Stabilisierung von dem Blutzuckerspiegel und auf diese Weise beugt es Übergewicht vor. Die Kalorien von Olivenöl sind aufgrund der geringen Portionen, die Speisen hinzugefügt werden und der gesunden Eigenschaften tolerierbar.
Kalorien von Olivenöl (100 g)
- Energie: 900 kcal / 3.771 KJ
- Fett: 100,0 g
- Kohlenhydrate: 0,0 g
- Eiweißanteil: 0,0 g
- Ballaststoffanteil: 0,0 g
Kalorien von Olivenöl pro Portion (1 Portion = 14 g)
- Energie: 126 kcal / 528 KJ
- Fett: 14,0 g
- Kohlenhydrate: 0,0 g
- Eiweißanteil: 0,0 g
- Ballaststoffanteil: 0,0 g
Die verschiedenen Qualitäten von Olivenöl
In jedem Supermarkt ist Olivenöl inzwischen erhältlich. Die verschiedenen Olivenöle unterscheiden sich dabei erheblich. Eingeteilt werden sie in vier Güteklassen: „natives Olivenöl extra“, „natives Olivenöl“, „Olivenöl“ und „Oliventresteröl“. Hierbei ist erstgenanntes qualitativ am hochwertigsten und am geringwertigsten ist Oliventresteröl. Die Güteklassen unterscheiden sich auch geschmacklich enorm, die von fruchtig-mild bis herb-scharf reichen. An einem leicht säuerlichen Geschmack erkennst du qualitativ geringwertiges Öl.
Lagerung von Olivenöl: Das solltest du beachten
- Temperatur: Olivenöl solltest du am besten bei kühlen Temperaturen lagern, wobei 10° C bis 20° C ideal sind.
- Licht: Olivenöl sollte vor Licht geschützt werden. Daher ist es im kühlen sowie dunkeln Keller besonders gut aufgehoben. Auch im Kanister oder in einer dunklen Flasche in der Küche wird es richtig verwahrt. Für eine helle Flasche sollte ein dunkler Aufbewahrungsplatz gewählt werden.
- Luft: Für Olivenöl ist Sauerstoffzufuhr nicht empfehlenswert, da diese dem Öl die Aromen nimmt. Daher solltest du die Olivenölflaschen oder Kanister immer luftdicht verschließen.
- Kühlschrank: Im Prinzip kann Olivenöl auch im Kühlschrank gelagert werden. Doch bei Temperaturen unter 8° C wird das Öl fest. Noch kühlere Temperaturen nehmen ihm die Aromen und somit den guten Geschmack.
- Ausflocken: Das Ausflocken von Olivenöl ist ein natürlicher Prozess. Dieser zeigt den naturbelassenen, ursprünglichen Charakter des Olivenöls an.
In der mediterranen Küche ist Olivenöl eine wichtige Zutat. Auch vom deutschen Herd ist es längst nicht mehr wegzudenken. Mit der Güteklasse „natives Olivenöl extra“ entfalten die Speisen herrliche Aromen und fördern zugleich die Gesundheit.