Mozzarella ist besonders vielseitig. So findet man die italienische Spezialität in gesunden Snacks und Salaten ebenso wie auf Pizza, die nicht gerade als kalorienarm gilt. Welche Kalorien in Mozzarella stecken und was seine Besonderheiten sind, verrät dir dieser Beitrag!
Büffelmozzarella: Das Original?
Manche behaupten, „echter“ Mozzarella müsse ausschließlich Büffelmilch enthalten. Tatsächlich wird diese Käsevariante schon seit Jahrhunderten in Mittelitalien hergestellt und ist als „Mozzarella di Bufala Campana“ als geschützte Ursprungsbezeichnung eingetragen. Doch auch Mozzarella aus Kuhmilch ist ein leckerer Käse, der weniger intensiv, aber dafür angenehm mild schmeckt. Probiere am besten selbst aus, welche Sorte du bevorzugst – zum Beispiel in einem frischen Spargel-Caprese-Salat mit Basilikum-Dressing!
Kalorien von Mozzarella: Das sind seine Nährwerte
Die Kalorienangaben von Mozzarella-Varianten aus Kuh- und Büffelmilch unterscheiden sich nur minimal, da Kuhmilch in der Regel etwas weniger Fett enthält. Beide Sorten sind aber besonders reich an Eiweiß, Calcium und Phosphor, was beispielsweise wichtig für starke Knochen ist. Die Salzlake, in der der Frischkäse meist verkauft wird, ist nicht für den Verzehr gedacht und wird bei den Nährwertangaben daher nicht berücksichtigt.
Kalorien pro 100 Gramm Büffelmozzarella
- Energie: 276 kcal/1.156 KJ
- Fett: 24 g
- Kohlenhydrate: 1 g
- Eiweißanteil: 14 g
- Ballaststoffanteil: 0 g
Kalorien pro Kugel Büffelmozzarella (ca. 125 g)
- Energie: 345 kcal/1.446 KJ
- Fett: 30 g
- Kohlenhydrate: 1,2 g
- Eiweißanteil: 17,5 g
- Ballaststoffanteil: 0 g
Gefälschter Mozzarella?
Unglaublich, aber wahr: In der Vergangenheit gab es immer wieder Fälle von Mozzarella-Fälschungen, da insbesondere der Büffelmozzarella aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit seiner Inhaltsstoffe sehr wertvoll ist. Verrückt: In die als „Mozzarella-Krise“ in die Geschichte eingegangenen Skandale war sogar die italienische Mafia verwickelt! Es muss aber nicht gleich Betrug vorliegen. Manchmal wird auch nur ein günstiger Käse, der nur einen sehr kleinen Anteil an Büffelmilch enthält, als besondere italienische Spezialität angepriesen und teuer verkauft. Frage daher im Zweifel genau nach, wenn du an einer Feinkost-Theke einkaufst, oder lies auf Etiketten auch das Kleingedruckte. Das gilt auch für die verschiedenen Light-Varianten von Mozzarella, die im Handel erhältlich sind: Bei einigen dieser Produkte wird durch den verminderten Fettanteil leider auch der aromatische Geschmack eingebüßt.
Fehler beim Kauf und der Lagerung von Mozzarella vermeiden
Wie bei allen Lebensmitteln gilt besonders auch beim Mozzarella: Achte auf Qualität und Herkunft! Bei den meisten Mozzarella-Sorten, die im Supermarkt erhältlich sind, handelt es sich zwar heute nicht mehr um Rohmilchkäse, sondern um Produkte aus pasteurisierter Milch. Deshalb können Schwangere die italienische Spezialität also bedenkenlos verzehren und auch den Transport nach Hause übersteht der Frischkäse in der Regel problemlos. Er sollte aber selbst im Kühlschrank in der Salzlake aufbewahrt werden, in der er in den Handel kommt. Hat sich der Beutel, in den der Käse eingeschweißt ist, von selbst aufgebläht, darf er übrigens nicht mehr verzehrt werden!
Ein Tipp für die Aufbewahrung im Kühlschrank: Wenn du nur einen Teil einer Mozzarellakugel verbrauchen möchtest, lege das verbleibende Stück wieder in die Salzlake ein, sodass es ganz von ihr bedeckt ist. So bleibt der Käse länger haltbar und trocknet auch nicht aus. Einfrieren solltest du den Frischkäse im Gegensatz zu anderen Käsesorten aber nicht, denn dabei geht leider sein aromatischer Geschmack verloren, da die Kälte seinen Milchsäurebakterien schadet.
Mozzarella kannst du vielseitig einsetzen und er liefert dir viel Eiweiß und Calcium. Das ist gut für die Knochen! Wenn du jetzt Lust auf einen traditionellen italienischen Snack, wie Mozzarella auf Tomaten Caprese oder eine knusprige Pizza mit geschmolzenem Käse hast, solltest du kein schlechtes Gewissen bekommen: Käse ist gesund und macht gute Laune!