Käse soll ein echter Dickmacher sein. Auf der anderen Seite liefert er wiederum wichtige Bausteine für unseren Körper. Wie viel Käse ist also gesund? Wir haben es für dich herausgefunden!
Deshalb ist Käse gesund
Immer noch gilt Käse als Kalorienbombe mit einem hohen Fettanteil. Daher ist er laut Ernährungsexperten auch nur in Maßen zu genießen. Dennoch gehört er zu einer gesunden Ernährungsweise dazu, denn neben Fett und Kalorien enthält Käse auch viele wichtige Nährstoffe wie Mineralien, Vitamine und Eiweiße. Die Vitamine A und D sowie das Kalzium im Käse sind essentiell für die Gesundheit unserer Knochen und Zähne.
Wusstest du, dass Käse süchtig machen kann?
Endlich kennen wir den Grund dafür, warum wir Käse so lieben. In einer vom U.S. National Library of Medicine veröffentlichten Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass in Käse ein Opiat enthalten ist und uns süchtig nach Käse machen soll. Und zwar befindet sich das Protein Casomorphin in kleinen Mengen in Milchprodukten. Dieses Protein wird bei der Käseherstellung freigesetzt und dient in der Milch eigentlich dazu, die Neugeborenen zu beruhigen. Diese Opiate werden bei der Verdauung von Käse in unserem Körper verstoffwechselt und vermitteln uns ein Glücksgefühl. Wenn du jetzt Angst vor einem Rausch durch den Käsekonsum bekommst, ist das unbegründet, denn die Menge der Opiate im Käse ist äußerst gering. Dafür liefert er umso mehr wichtiges Kalzium und Vitamine für den Aufbau von Zähnen und Knochen.
Diabetes und zu hoher Blutdruck: Hier hilft Käse
Im Magazin „Applied Physiology, Nutrition and Metabolism“ wurde eine Studie kanadischer Forscher veröffentlicht. Diese konnte nachweisen, dass Menschen bei einem regelmäßigen Verzehr von Milchprodukten einen geringeren Blutzuckerspiegel und einen niedrigeren Blutdruck aufweisen als Menschen, die weniger Milchprodukte konsumieren. Außerdem wogen die Probanden weniger, die mehr Milchprodukte verzehrten.
Es gibt noch viele weitere Studien zu den positiven Eigenschaften von Käse. Und auch wenn sie sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen, haben sie doch alle eines gemein: Sie empfehlen den regelmäßigen Verzehr von Milch und Käse mit einem ausgewogenen Verhältnis von fettarmen und Vollfettprodukten.
Böses Cholesterin: Käse hilft
Käse hat eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel. Grund dafür ist laut den dänischen Forschern der Universität Aarhus und ihrer Studie der hohe Anteil von Buttersäure im Käse, die nachweislich die Entstehung von LDL (schlechtes Cholesterin) verringert.
Fazit: Ist Käse nun gesund?
Milch und Käse enthalten laut Forscher auf der ganzen Welt eine besondere Fettform, die im Unterschied zu anderen tierischen Fetten anders verstoffwechselt wird und unserem Körper als wichtiger Lieferant für die Vitamine A und D dient. A und D Vitamine benötigen wir unter anderem für ein gut funktionierendes Immunsystem, für starke Knochen und Zähne und dem Schutz von Gewebe und Arterien. Unser Tipp: Frischkäse und Camembert kommen ohne Konservierungsmittel aus.