Iris Berben ist nicht nur eine starke Frau, sondern zählt zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen. Wie es um ihr Privatleben steht und welchen Mann ihre Liebe gehört, verraten wir dir.
Wer ist der Mann von Iris Berben?
Seit 2007 ist Heiko Kiesow die große Liebe von Schauspielerin Iris Berben. Kennengelernt hat sie den zehn Jahre jüngeren Stuntman und Stuntkoordinator bei Dreharbeiten am Filmset von „Afrika, mon amour“. Gemeinsame Auftritte des Glamour-Paars sind jedoch rar gesät, nur selten sieht man die zwei zusammen auf dem roten Teppich, so zuletzt auf der Berlinale 2023. Trotz ihrer jahrelangen und beständigen Partnerschaft, frei von Eskapaden, kommt eine Hochzeit für das Paar nicht in Frage. Wie Iris Berben in einem Interview mit t-online.de verriet, wollte sie in ihrem Leben stets finanziell unabhängig sein und bleiben. Die Stabilität einer Beziehung mache sie nicht von einer Heirat abhängig und sehe diesen nicht als grundsätzlichen Schutz vor einer möglichen Trennung. Zusammen lebt das Paar in Berlin. Heiko Kiesow ist Vater einer Tochter aus einer früheren Beziehung, Iris Berben brachte Sohn Oliver Berben („Die Wannseekonferenz“) mit in die Partnerschaft. Wer der Vater des 1951 geborenen erfolgreichen Filmproduzenten ist, behält die Schauspielerin allerdings noch immer für sich.
Ende der 60er Jahre war Iris Berben kurzzeitig mit Schauspielkollege Fritz Wepper liiert, den sie bei Dreharbeiten zum Film „Der Mann mit dem Glasauge“ kennen und lieben lernte. Daraufhin folgte eine Beziehung mit dem israelischen Sänger Abi Ofarim (Vater von Sänger Gil Ofarim). Eine lange Partnerschaft führte sie mit dem israelischen Geschäftsmann Gabriel Lewy, dem von 1974 bis 2006 ihre Liebe galt. Gründe für das Liebesaus nach 32 Jahren teilte das Paar offiziell nicht mit.
Wie begann Iris Berbens Karriere?
Die Schauspielerin wurde als Iris Renate Dorothea Berben am 12. August 1950 in Detmold als Tochter eines Gastronomenpaars geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Münster, Hamburg, Essen und St.-Peter-Ording, wo sie von mehren Schulen und Internaten flog und somit die Schullaufbahn ohne Abitur verließ. Erste kleinere Auftritte absolvierte sie in mehren Kurzfilmen, bis dass ihr 1978 in der Serie „Zwei himmlische Töchter“ an der Seite von Ingrid Steger ihr großer Durchbruch gelang. Im selben Jahr ließ sich Iris Berben außerdem für den Playboy ablichten. Ihre erste große Filmrolle spielte die Darstellerin 1981 im ZDF-Film „Die Baronin“. Nach zahlreichen Film- und Serienrollen stieg Iris Berben als Nachfolgerin von Beatrice Richter 1986 in der Comedy-Show „Sketchup“ ein und mimte die Ulknudel neben Dieter Krebs. Nur ein Jahr später spielte sie in der Erfolgsserie „Das Erbe der Guldenburgs“ mit und stellte Tochter Evelyn der Familiendynastie dar.
Eine langjährige Rolle verkörperte sie von 1994 bis 2013 als Kriminalkommissarin Rosa Roth in der gleichnamigen Fernsehreihe. Es folgten Filme wie „Die Patriarchin“ 2005, sowie „Krupp – Eine deutsche Familie“ 2009, als auch die Literaturverfilmung „Gott schütze die Liebenden“. Eine beeindruckende Rolle übernahm Iris Berben außerdem 2008 in der Romanverfilmung „Buddenbrooks“ sowie 2013 im Fernsehfilm „Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte“. Zuletzt war Iris Berben in der Tragikomödie „Lang lebe die Königin“ zu sehen, wo sie einzelne Szenen ihrer zur damaligen Zeit schwer erkannten Schauspielkollegin Hannelore Elsner übernahm und der Film der verstobenen Schauspielerin als Hommage gewidmet wurde. 2020 wirkte Iris Berben an der Seite von Heiner Lauterbach in der Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“ mit, die beim Streamingdienst von RTL+ für dich zum Abruf bereit steht und stellte im Film „Der Nachname“ von Sönke Wortmann ein Familienoberhaupt dar.
Der Film erschien 2022 als Fortsetzung von „Der Vorname“. Einen Eindruck von Iris Berben in der Rolle der Dorothea König kannst du dir direkt hier im Trailer machen.
Iris Berbens soziales Engagement
Die Schauspielerin setzt sich seit jeher gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und für das Existenzgrundrecht ein. Vom Zentralrat der Juden bekam sie 2002 für ihren unermüdlichen Einsatz den Leo-Baeck-Preis verliehen. Mit der Initiative „Stop the Bomb“ lehnt sich Iris Berben gegen das iranische Atomwaffenprogramm auf und unterstützt außerdem den Verein Gesicht Zeigen!. Weiterhin ist sie Schirmherrin des „Magen David Adom-Israel in Deutschland“ e.V. und des Projekts „Die Kinder der toten Stadt“. Sie ist Kuratoriumsmitglied der „Deutschen Aids-Stiftung“ und sitzt in der Jury des Vereins „Internationaler Nürnberger Menschenrechtspreis“.
Iris Berben aktuell: Ein beeindruckender neuer Film über den Tod
Im Film „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ zeigte Iris Berben ihr facettenreiches schauspielerisches Talent. Der Film ist noch in der ARD-Mediathek bis April 2024 und in der MDR-Mediathek bis November 2024 abrufbereit. Dort schlüpft sie in die Rolle der Rockstar-Fotografin Karla, die an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Doch nicht der Tod scheint die autonome Künstlerin zu erschüttern, sondern das Schwinden ihrer Unabhängigkeit. Und dann tritt auch noch der Sterbebegleiter Fred (gespielt von Godehard Giese, bekannt aus der Serie „Souls“) in ihr Leben, auf dessen Bemühungen sich die wortkarge Fotografin keinesfalls einlassen will. Erst sein 13-jähriger Sohn Phil findet Zugang zu ihr und plötzlich dreht es sich nicht mehr nur um das Sterben, sondern um das Leben. Eine mitreißende, traurige als auch humorvolle Geschichte, nach dem gleichnamigen Roman von Susann Pásztor, ebenfalls erhältlich zum Nachlesen auf Amazon.
Die beliebte und überaus erfolgreiche Schauspielerin Iris Berben ist seit 2007 in einer Beziehung mit dem Stuntman Heiko Kiesow, den sie bei gemeinsamen Dreharbeiten kennenlernte. Eine Hochzeit ist bei dem in Berlin lebenden Paar jedoch gar kein Thema. Iris Berben befand sich zuvor in einer langjährigen Beziehung mit dem israelischen Geschäftsmann Gabriel Lewy, über die Trennungsgründe ist jedoch offiziell nichts bekannt.