Lange Zeit ist es die erfolgreichste und teuerste Filmproduktion. Nach wie vor ist er der Film, der Kate Winslet und Leonardo DiCaprio zum Durchbruch verschaffte.
Mit „Titanic“ erzählt Regisseur James Cameron gleich drei Geschichten auf einmal. Der Film beginnt in der Gegenwart und zeigt Forscher*innen dabei, wie sie nach der vor Jahrzehnten gesunkenen Titanic tauchen, um dort nach einem der wertvollsten Diamanten, dem „Herz des Ozeans“, suchen. Stattdessen finden sie die Aktzeichnung einer jungen Frau, die auf dem Bild den Diamanten um ihren Hals trägt. Die Zeichnung führt die Forschenden zu der 100-jährigen Rose, die ihnen die Liebesgeschichte eines jungen Mannes und einer jungen Frau erzählt, die sich vor dem historischen Rahmen des Untergangs der RMS Titanic abspielt und ihr Schicksal für immer verbindet.
Das Schicksal von Jack am Ende des Films ist unter Fans lange Zeit umstritten, doch inzwischen wurde erklärt, warum die Tür-Szene plausibel ist. Ganz im Gegensatz zu einigen anderen Patzern und Logiklücken, die sich in „Titanic“ finden. Wenn ihr den Kultfilm am 30. Dezember um 20:15 Uhr im TV auf VOX verpasst habt, dann könnt ihr Titanic auf Amazon Prime ausleihen. Achte beim erneuten Schauen doch mal genauer auf folgende Filmfehler:
Falls ihr den Film im
Winslet und DiCaprio hätten die Hauptrollen in „Titanic“ fast nicht gespielt
Kate Winslet und Leonardo DiCaprio sind als Duo ein wichtiger Grund für den phänomenalen Erfolg von „Titanic“ und verkörperten die Charaktere Rose und Jack mit Bravour. Dabei hätte alles ganz anders kommen können. Kate Winslet hat im Laufe der Jahre in zahlreichen tollen Filmen mitgespielt. Die Rolle, die als ihr großer Durchbruch gilt, war jedoch eigentlich gar nicht für sie vorgesehen. Für die Rolle der Rose denkt Cameron ursprünglich an Gwyenth Paltrow oder Gabrielle Anwar. Kate Winslet kann er sich gar nicht in der Rolle vorstellen. Diese dafür umso besser. Im Interview mit dem Magazin „Rolling Stone“ verrät sie, dass sie nach der Lektüre des Skripts geweint habe. Sie wusste damals, dass sie die Rolle einfach haben muss. Sie rief ihren Agenten an und verlangte nach der Telefonnummer von Regisseur Cameron. Sie erzählt: „He was on the freeway, and he said, ‘I’m going somewhere.’ And I think he pulled over, and I said, ‘I just have to do this, and you are really mad if you don’t cast me.'“ (zu deutsch: „Er war auf der Autobahn und sagte: 'Ich fahre wohin'. Und ich glaube, er hielt an, und ich sagte: "Ich muss das einfach tun, und du bist wirklich verrückt, wenn du mich nicht besetzen willst.“) Die Hartnäckigkeit Winslets zahlt sich aus, denn sie bekommt die Rolle, die für ihren großen Durchbruch sorgt in dem Film, der lange Zeit der teuerste und erfolgreichste Hollywoods bleibt.
Die Rolle des mittellosen Zeichners Jack Dawson kann damals Leonardo DiCaprio für sich ergattern. Bei seinem ersten Vorsprechen kann er nicht nur James Cameron von sich überzeugen, sondern ist laut dem Regisseur auch der Grund, warum sich plötzlich jede Frau des Filmteams in dem Probezimmer aufhält. Er wird erneut eingeladen, um gemeinsam mit Kate Winslet, die die 17-jährige Rose DeWitt Bukater spielen soll, ein paar Zeilen zu lesen. Dabei verscherzt Leonardo DiCaprio es sich beinahe mit Cameron, wie dieser im Interview mit dem „GQ“-Magazin verrät. Als DiCaprio hört, dass er lesen soll, reagiert er unwillig, wie Cameron sich erinnert: „Er sagte: 'Du meinst, ich lese?' Ich sagte: 'Ja.' Er sagte: 'Oh, ich lese nicht.'“. Daraufhin reichte Cameron DiCaprio die Hand, um sich von ihm zu verabschieden. Als DiCaprio realisiert, dass er den Job nicht kriegt, nur weil er nicht vor laufender Kamera mit Winslet ein paar Zeilen lesen will, überlegt er es sich ganz schnell anders. Am Ende kam also alles so, wie es kommen musste, und der Rest ist (Film-)Geschichte. Seit ihrer Zeit bei „Titanic“ sind Kate Winslet und Leonardo DiCaprio übrigens bis heute eng befreundet.
Am 30. Dezember kannst du die beiden Stars in ihren ikonischen Rollen nochmal im Free-TV sehen. Dass Kate Winslet und Leonardo DiCaprio beinahe gar nicht Co-Stars im Film geworden wären, gehört übrigens nicht zu den einzigen unglaublichen Fakten über „Titanic“, die du vermutlich noch nicht wusstest:
