Wenn ein Tippfehler eine Kettenreaktion auslöst: In diesem Liebesdrama wird die Welt zweier Menschen auf den Kopf gestellt, die sich noch nie im Leben begegnet sind.
Im Internet geschehen die kuriosesten Dinge! Verrückte Challenges bestimmen die Feeds, einmalige Karrieresprungbretter auf Instagram werden geboten und die vermeintlich große Liebe tummelt sich in zahlreichen Apps. Obwohl Oberflächlichkeit und schnelle Bekanntschaften die Oberhand haben, wenn es im digitalen Raum zu Gesprächen kommt, bleibt die Hoffnung, dass am anderen Ende ein ganz besonderer Mensch sitzen könnte. Diesem Gedanken folgte Autor Daniel Glattauer in seinem E-Mail-Roman „Gut gegen Nordwind“ und schrieb eine der bewegendsten Liebesgeschichten des 21. Jahrhunderts. Zwei Menschen, eine falsch gesendete E-Mail und ganz viel Herz: Diese Kombination funktionierte auch in der gleichnamigen Buchverfilmung von Vanessa Jopp. Dafür sorgten die beiden Hauptdarsteller*innen Alexander Fehling („Am Ende kommen Touristen“) und Nora Tschirner („Keinohrhasen“). Ab dem 15. März 2023 läuft die emotionale Geschichte über den Reiz des Unbekannten, intime Gespräche mit Fremden und die Macht der Worte auf Netflix.
So nah und doch so fern! Welche Wellen die Nachrichten zwischen zwei Fremden auslösen, erfährst du in unserem Video im Trailer zum Film.
Worum geht es in „Gut gegen Nordwind“?
Eigentlich wollte Emma (Nora Tschirner) nur ihr Abo per E-Mail kündigen. Ein falscher Buchstabe sorgt jedoch dafür, dass ihre Anfrage bei Linguist Leo (Alexander Fehling) landet. Aus dem Versehen entwickelt sich ein witziger Schlagabtausch, der mit jeder Nachricht emotionaler und intimer wird. Obwohl sich die beiden Schreibenden noch nie gesehen haben und ihre Verbindung lediglich in Schriftform besteht, entwickelt sich eine innige Bindung. Die digitale Beziehung wird zur Flucht für Leo, der noch immer seiner Ex Marlene (Claudia Eisinger) nachtrauert, und auch Emma beginnt langsam ihre Ehe mit Bernhard (Ulrich Thomsen) zu hinterfragen. Jede weitere Nachricht bringt Leo und Emma an den Punkt, ob sie ein Treffen in der Wirklichkeit wagen sollen. Der Anfang von etwas Neuem oder das Ende von etwas Gutem?
„Gut gegen Nordwind“: Fortsetzung im Buchformat
Innige Gefühle in Zeiten der digitalen Anonymität! „Gut gegen Nordwind“ zeigt in realistischen Bildern, wie sich zwei Menschen mit jeder weiteren Nachricht öffnen, wie es nur gegenüber Fremden geschehen kann. Obwohl die Idee in ähnlicher Form bereits in Hollywood-Romanzen wie „E-Mail für dich“ thematisiert wurde, schafft es Vanessa Jopp ihrer Inszenierung eine realistische Note und schmerzliche Momente hinzuzufügen. Wer sich nach dem Ende des Filmes fragt, wie es mit Leo und Emma weiterging, findet in der Romanfortsetzung „Alle sieben Wellen“ Antworten. Autor Daniel Glattauer holte seine beiden Protagonist*innen 2011 zurück und verriet, ob am Ende das große Glück oder tiefe Trauer siegte.