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Hebamme werden: Voraussetzungen für den Traumjob in der Geburtshilfe

© Getty Images/ MangoStar_Studio

Was für ein schönes Gefühl muss es wohl sein, bei einer Geburt hautnah dabei zu sein? Hebammen unterstützen Eltern in der wohl aufregendsten Zeit ihres Lebens. Dieser Beruf ist vielseitig, erfordert Verantwortungsbewusstsein und vieles mehr. Wir erzählen dir, was du mitbringen solltest, um Hebamme zu werden.

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Ein Leben als Hebamme verlangt dir viel ab. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, zählen viele diesen Job zu ihrem Traumberuf. Hier erfährst du, welche Voraussetzungen gefordert sind. Das Leben als Pilotin klingt verlockend, doch ist es auch an eine Vielzahl von Voraussetzungen gebunden, die zunächst überwunden werden müssen.

Was macht man als Hebamme?

Als Hebamme hat man jede Menge Aufgaben, die darauf abzielen, Mama, Papa und Baby beiseite zu stehen.

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Die Geburtsvorbereitung mit Beratung und Vorsorge

Hebammen sind dazu befugt, bei der Geburtsvorbereitung zu helfen. Es werden beispielsweise Geburtsvorbereitungskurse gegeben, die die Mütter, aber auch manche Väter gerne in Anspruch nehmen. Hier lernst du unter anderem:

  • Welche Wehen es gibt, was diese machen und wie sich sich in etwa anfühlen
  • Wie man sich selbst gut auf die Geburt vorbereiten kann und was es dabei zu beachten gilt
  • Die Phasen der Geburt
  • Die richtige Atmung während der Geburt
Viele Frauen nutzen das Angebot und bereiten sich in Kursen auf die Geburt vor (© Getty Images/ nensuria)

Die Geburt

Sie steht im Kreißsaal beratend zur Seite. Zudem protokolliert sie den Verlauf einer Geburt. Ist das Baby gesund auf die Welt gekommen, untersucht sie das Kleine und hilft anschließend Mutter und Kind beim Stillen. Außerklinische Geburten werden immer beliebter. Auch bei einer Hausgeburt steht die Hebamme mit helfender Hand zur Seite. 

Die Geburtsnachbereitung mit Beratung und Vorsorge

Auch nach der Geburt hilft die Hebamme den Eltern. Schließlich entstehen in der Regel jede Menge Fragen, die im besten Falle von einer Expertin beantwortet werden sollten. Dazu gehören unter anderem die richtige Pflege und Ernährung des Babys. Die Nachsorge der Hebamme umfasst die Vorsorge im Wochenbett. Zudem kann sie bereits wertvolle Tipps rund um das Thema Beckenbodengymnastik geben.

Wie wird man Hebamme?

Seit dem 1. Januar 2020 besteht die Regelung, dass man für eine Ausbildung zur Hebamme ein Bachelorstudium absolvieren muss. Es gibt derzeit jedoch noch eine Übergangsfrist, die bis zum 31. Dezember 2022 gültig ist. In dieser Zeit dürfen Hebammenschulen neue Kurse starten. Allerdings müssen die Schülerinnen bis 2027 ihre Ausbildung abgeschlossen haben. An Hebammenschulen unterrichten sowohl Lehrhebammen als auch Ärzte.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung:

  1. Eine zehnjährige abgeschlossene Schulbildung (z. B. Mittlerer Schulabschluss) oder
  2. Hauptschulabschluss mit einer anschließenden zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung bzw. der Erlaubnis, als Krankenpflegehelferin oder Krankenpflegehelfer zu arbeiten
  3. Gesundheitliche Eignung
  4. Einige Schulen verlangen ein zuvor absolviertes vierwöchiges Praktikum oder haben andere Voraussetzungen, die auf den jeweiligen Seiten nachzulesen sind

Frauen zeigen überwältigende Fotos von der Geburt

Frauen zeigen überwältigende Fotos von der Geburt
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Welche persönlichen Fähigkeiten muss eine Hebamme mitbringen?

Hebammen begleiten Frauen in einer sehr sensiblen und emotionalen Zeit. Dementsprechend müssen sie Einfühlungsvermögen besitzen und die Fähigkeit, auf das Gegenüber einzugehen. Zudem sollte man dazu in der Lage sein, auch in brenzlichen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und organisiert zu arbeiten.

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Was verdient man als Hebamme?

Viele Hebammen sind in städtischen Krankenhäusern angestellt. Dort erfolgt die Bezahlung nach Tarif. Der Tarif richtet sich nach der jeweiligen Qualifikation und der Berufserfahrung. Zudem nimmt das Bundesland, in dem die Hebamme arbeitet, Einfluss auf das Gehalt. Berufseinsteigerinnen erhalten ein Bruttogehalt von 2.000 bis 2.400 Euro im Monat. Zudem dürfen diverse Zuschläge berücksichtigt werden, wozu der Sonn- und Feiertagsdienst sowie die Nachtschicht gehören.

Was macht diesen Job so besonders?

Als Hebamme hast du eine große Aufgabenvielfalt. Du arbeitest mit Menschen zusammen und hilfst diesen in der wohl wichtigsten Zeit ihres Lebens. Mit Sicherheit ist es ein unglaublich schönes Gefühl, Teil des Geburtsprozesses zu sein und der Mutter sowie dem Vater beiseite zu stehen. 

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