Gucci vereint traditionelles italienisches Handwerk mit modernen Designansätzen und ist ein Symbol für Innovation und Luxus. Doch wo produziert Gucci?
Hier produziert Gucci
Seit der Gründung im Jahr 1921 durch Guccio Gucci steht die Luxusmarke Gucci für die einzigartige Verbindung von traditionellem italienischem Handwerk, Innovation und Prestige. Heute gehört sie zu den begehrtesten und bekanntesten Marken weltweit. Kein Wunder also, dass häufig die Frage aufkommt, wo Gucci seine Produkte fertigen lässt. Gucci legt großen Wert auf Qualität und Herkunft seiner Produkte. Der Großteil wird in Italien hergestellt, wobei laut der offiziellen Seite Gucci Equilibrium rund 95 % der Hersteller*innen dort ansässig sind. Einige Ausnahmen gibt es jedoch: Uhren werden überwiegend in der Schweiz gefertigt, Parfums in Frankreich und Großbritannien, Kosmetika innerhalb der EU und einige Brillen in Japan.
Wenn du mehr über die Geschichte von Gucci erfahren möchtest und wissen willst, wie das einstige Familienunternehmen zu einem weltweiten Erfolg und popkulturellen Phänomen wurde, ist das Buch „Little Book of Gucci“ von Karen Homer eine empfehlenswerte Lektüre. Sie porträtiert die Erfolgsgeschichte der Marke auf eine spannende und unterhaltsame Weise.
Wer hat Gucci erfunden?
Als Guccio Gucci 1921 in einer kleinen Gasse der Via della Vigna Nuova in Florenz seine erste Boutique eröffnete, lag der Fokus auf der Herstellung von Lederwaren und Gepäckstücken. Während der Nachkriegszeit, als hochwertige Materialien knapp waren, entwarf Gucci eine Handtasche mit einem ikonischen Bambusgriff, die zum Symbol der Marke wurde. Nach dem Tod des Gründers expandierte das Unternehmen weiter – und hier beginnt die dramatische Kriminalgeschichte, die bis heute True-Crime-Fans fasziniert.

Gucci: Ein echter True-Crime-Fall in der Welt der Mode
In den 1980er-Jahren führten familiäre Besitzstreitigkeiten dazu, dass von der glanzvollen Vergangenheit nicht mehr viel übrig war. Maurizio Gucci, Enkel des Gründers, verkaufte schließlich das Unternehmen, das seit der Gründung in Familienbesitz gewesen war. Dieser Schritt sorgte nicht nur innerhalb der Familie für Spannungen, sondern auch bei seiner Ex-Frau Patrizia Reggiani. Von Eifersucht und Habgier getrieben, beauftragte sie einen Auftragsmörder, um Maurizio töten zu lassen.
Der Mordfall führte zu einem beispiellosen Medienecho und wurde zum bekanntesten Kriminalfall Italiens. Dadurch rückte Gucci in den Fokus der Popkultur und entwickelte sich von einem skandalumwitterten Familienunternehmen zu der weltweit erfolgreichen Luxusmarke, die wir heute kennen. Gucci ist heute Teil des französischen Luxuskonzerns Kering, der auch renommierte Marken wie Alexander McQueen, Balenciaga und Saint Laurent in seinem Portfolio führt.
Regisseur Ridley Scott brachte die dramatische Kriminalgeschichte der Gucci-Familie auf die Leinwand und besetzte die Hauptrollen mit Stars wie Lady Gaga, Adam Driver und Jared Leto. Einen ersten Eindruck des Films bietet der Trailer unserer Kolleg*innen von kino.de:
Die Luxusmarke Gucci ist mit ihren ikonischen Produkten und innovativen Designs heute ein unverzichtbarer Teil der Modewelt. Ihre Kreationen stehen für höchste Qualität in Materialien, Design und Handwerkskunst. Der Großteil der Gucci-Produkte wird nach wie vor in Italien gefertigt.