Den Begriff „goofy“ hört man immer wieder in Konversationen – zumindest von Jugendlichen. Doch was bedeutet das Jugendwort?
Was bedeutet „goofy“?
Als „goofy“ bezeichnet man jemanden, wenn die Person sich besonders doof oder tollpatschig anstellt. Großgeschrieben kann es als Synonym für „Witzfigur“ verwendet werden. Hier ein paar Beispiele:
- „Der stellt sich so goofy an.“
- „Das ist so goofy von dir.“
- „Was bist du denn für ein Goofy?“
Der Begriff muss aber nicht unbedingt als Beleidigung gehandhabt werden. Fast im gleichen Kontext könnte man das Wort „tollpatschig“ verwenden. Eine Situation oder ein Gegenstand können auch als „goofy“ bezeichnet werden.
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Woher kommt der Begriff „goofy“?
Ursprünglich kommt das Wort „goofy“ aus der englischen Sprache und bedeutet übersetzt „albern“. In dem Disney-Universum heißt einer der Freunde von Mickey Mouse Goofy. Seine Charaktereigenschaft: albernes Verhalten. Gerade in der deutschen YouTube- und Streaming-Szene findet das Wort Anklang. YouTuber*innen und Streamer*innen dienen allgemein als Vorbild, was die Jugendsprache angeht. Besonders im Sprachgebrauch des YouTubers ApoRed kommt das Wort immer wieder vor. Er benutzt „goofy“ häufig, um seine Neider*innen oder Hater zu betiteln.
Die Top 10 der Jugendwörter für 2023 stehen fest
Auch dieses Jahr wird wieder über das Jugendwort abgestimmt. Langenscheidt hat erstmals die Top 10 am 9. August 2023 bekannt gegeben. Mit dabei sind:
- „goofy“
- „Auf Lock“
- „NPC“
- „Slay“
- „yolo“
- „Darf er so?“
- „Digga(h)“
- „Kerl*in“
- „Rizz“
- „Side Eye“
Circa einen Monat haben Jugendliche Zeit, auf der Website von Langenscheidt für ihren Favoriten abzustimmen. Am 20. September 2023 werden die Top 3 Jugendwörter ausgewählt. Auch bei diesen kann wieder abgestimmt werden, sodass am 22. Oktober 2023 auf der Frankfurter Buchmesse dann das Gewinner-Wort bekannt gegeben wird.