Die Polizei hilft, Gaunern und Killern den Garaus zu machen. Doch wer springt ein, wenn diese selbst ins Visier eines kreativen Psychos gerät?
Der „Totenkünstler“ von Chris Carter
Chris Carters Werke verbinden geschickt blutige Details mit spannender psychologischer Ermittlungsarbeit. Dieser war lange als forensisch-psychologischer Berater für die Staatsanwaltschaft tätig, ehe er sich dazu entschied, seine realen Erfahrungen mit düsterer Fantasie zu vereinen und die „Ein Hunter-und-Garcia-Thriller“-Reihe zum Leben zu erwecken. Mit „Totenkünstler“ erschien Band vier der Thrillerserie, welcher sich mit reichlich Kreativität und Brutalität seinen Platz im Genre allemal verdient hat.
Auch „Der Kastanienmann“, die Verfilmung des gleichnamigen Thrillers, kombiniert Kunst und Mord. Was dich in der Verfilmung erwartet, zeigen wir dir in diesem Trailer:
Worum geht es in Carters „Totenkünstler“?
Hunter und Garcia sind schon so manchem Psycho in die Quere gekommen und konnten Serien voller Morde und Schrecken erfolgreich beenden. Doch der nächste Killer lässt nie lange auf sich warten; insbesondere in Los Angeles. Doch dieses Mal ist es anders. Zum einen hat sich der Mörder die Aufgabe gemacht, die vermeintlich Rechtschaffenden der Stadt zu erledigen, was allmählich für Angst beim Los Angeles Police Department sorgt. Zum anderen handelt es sich bei jenem Killer um einen Psychopathen der Oberliga. Wer sonst käme auf die Idee, seine Opfer zu verunstalten und zu „Kunstwerken“ neu zusammenzusetzen? Dass Profiler Hunter perfekt in das Beuteschema des Mörders passt, vereinfacht die Situation nicht gerade.
Psycho mit Kreativität: der „Totenkünstler“
Psychothriller sind grausam, verstörend und gleichzeitig nervenaufreibend sowie hochspannend. Wer es schafft, ein solches Buch vor dem Ende zur Seite zu legen, hat entweder starke Nerven oder sollte sich auf einen fesselnden Leseabend gefasst machen – besonders bei Chris Carter, denn der ehemalige forensische Psychologe weiß genau, wie man die tiefsten Ängste weckt. Sein Werk „Totenkünstler“ ist beängstigend und dadurch, dass der Autor jahrelang mit realen Verbrecher*innen zu tun hatte, erhält die Geschichte eine mehr als beunruhigende Stimmung. Die Kapitel sind dabei schön knapp, leicht zu lesen und ehe man sich versieht, ausgelesen. Bisherige Leser*innen von Band vier der „Ein Hunter-und-Garcia-Thriller“-Reihe sind laut der 4,5 von fünf Sterne bei über 7.000 Amazon-Rezensionen jedenfalls begeistert.
Verstörend, brutal und zugleich kreativ verhält sich der Übeltäter aus Chris Carters Thriller „Totenkünstler“. Wie bei allen Werken dieses Schriftstellers gilt es, sich vor dem Lesen gut zu überlegen, ob die eigenen Nerven stark genug sind. Außerdem sollten am nächsten Tag keine wichtigen Termine anstehen, denn ein solches Buch liest man meistens in einem durch.