Du kommst nichts ahnend nach Hause und findest deine bessere Hälfte ermordet und an der Decke aufgehängt. So startet dieser düstere Thriller.
„Apfelmädchen“ von Tina N. Martin
Ihr Debüt als Schriftstellerin und direkt ein Bestseller – das ist Tina N. Martin gelungen, die es mit ihrem Thriller „Apfelmädchen“ direkt auf Platz eins der schwedischen Bestsellerliste schaffte. Als Leser*in wirst du zu Beginn direkt in den grausamen Ort des Verbrechens gebracht und erblickst literarisch die aufgehängte Leiche einer Lehrerin, die von ihrem Ehemann gefunden wurde. Ob sich dieses Buch für dich lohnt und worauf du dich freuen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Willst du diesen Thriller doch lieber als Hörbuch genießen? Kein Problem. Unsere Kolleg*innen von giga.de zeigen dir in ihrem Video, wie es mit dem Audible-Abo klappt:
Worum geht es in „Apfelmädchen“?
Ein Mann kommt eines Tages nach Hause und findet seine brutal zugerichtete Frau aufgehängt an der Decke. Die Hände der Frau wurden mit dicken Nägeln durchbohrt. Für Kommissarin Idun Lind und ihren Partner Calle Brandt steht fest: Die Frau muss noch gelebt haben, als die Nägel durch ihre Hände gebohrt wurden. Wer tut so etwas? Und vor allem, wer tut so etwas einer von allen gemochten Lehrerin an? Die Ermittlung führt die Ermittler*innen tief in die Vergangenheit der Familie und deckt dabei unerwartete Geheimnisse auf. Waren diese der Grund für die grausame Ermordung? Doch ehe sie sich versieht, schwebt Idun Lind selbst in Lebensgefahr. Sie ist dem Täter wohl dicht auf der Spur.
Warum lohnt sich das Lesen von „Apfelmädchen“?
Ein unschlagbares Ermittler*innen-Duo hat Autorin Tina N. Martin in ihrem Debütthriller „Apfelmädchen“ geschaffen. Idun Lind ist taff und beißt sich durch, ihr Partner Calle Brandt hat zwar eine ruppige Schale, aber verbirgt im Inneren einen weichen Kern. Eine gute Kombination, um dem Täter in diesem Thriller auf den Fersen zu sein. Und dann ist da noch diese spannende und düstere Prämisse, mit der dieses Buch startet: die Ermordung einer bei allen beliebte Lehrerin. Amüsant an dieser Stelle zu erwähnen, ist, dass die Autorin selbst als Lehrerin in der Stadt arbeitet, in der ihr fiktiver Mord geschieht – Boden in Nordschweden. Neben sympathischen Protagonist*innen ist es vor allem die fesselnde und schnelle Handlungsabfolge, die „Apfelmädchen“ zu einem Bestseller macht. Der Haupthandlungsstrang spielt in der Gegenwart und konzentriert sich auf die Ermittlungen, die den Mord aufklären. Doch kommt es immer wieder zu Einschüben aus der Vergangenheit, die mehr Klarheit in den Fall bringen und die Handlung dynamisch halten. Ein gut geschriebener Thriller, der einen tollen Auftakt als Schriftstellerin für Tina N. Martin bedeutet. Ach übrigens, hat dir dieser Fall rund um das sympathische Ermittler*innen-Duo gefallen? Dann kannst du dich auf zwei weitere Thriller aus der Reihe Kommissarin Lind ermittelt freuen.
Der Debütthriller von Tina N. Martin hält viel Spannung und zwei sich toll ergänzende Ermittler*innen für dich bereit. Das schnelle Tempo der Geschichte lässt zu keinen Zeitpunkt Langeweile bei dir aufkommen und zieht dich immer weiter in ihren Bann. Wieso wurde die Lehrerin so brutal ermordet? Gemeinsam mit Idun Lind und Calle Brandt wirst du diesen Fall lösen.