Ihn schickt einer der berühmtesten Thriller-Autoren Englands auf mörderische Abenteuer – die Rede ist von niemand geringerem als David Hunter.
Der Thriller „Die Chemie des Todes“ von Simon Beckett
Kein Bestseller-Autor fällt von Himmel und so hat es ein wenig gedauert, bis Simon Beckett seinen großen Durchbruch als international angesehener Schriftsteller erlangte. Genau das ist ihm dann schlussendlich mit der sechsteiligen Buchreihe rund um den forensischen Anthropologen David Hunter gelungen, der im Laufe der Jahre bereits zahlreiche Rätsel gelöst hat. Doch sein allererster Fall zählt mitunter zu den spannendsten – die Rede ist vom ersten Teil der Reihe: „Die Chemie des Todes“.
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Was passiert in „Die Chemie des Todes“?
Eines unbekümmerten Tages finden die Brüder der Familie Yates eine Leiche. Genauer gesagt, die verwesten Überreste der Schriftstellerin Sally Palmer, die bis vor ihrem Tod als Außenseiterin im Dorf Devonshire gelebt hat. Der ebenfalls dort untergekommene und ehemalige Rechtsmediziner Dr. David Hunter wird nun aus seiner vermeintlichen Idylle gerissen und von der Polizei um Mithilfe gebeten. Seine Untersuchungen ergeben, dass das Opfer vor ihrem Tod tagelang gefoltert worden ist. Das hält die eigenwilligen Dorfbewohner allerdings nicht davon ab, den für sie Fremden als Hauptverdächtigen anzuprangern. Großen Anteil daran hat der dorfeigene Pfarrer, der die Leute mit seinen fanatischen Reden gegen Hunter hetzt und so die Ermittlungen deutlich erschwert. Kann Hunter diesen schwierigen Fall lösen und den Täter überführen, bevor einer jungen Frau, die verschwunden zu sein scheint, das Gleiche widerfährt?
Lohnt sich das Lesen von „Die Chemie des Todes“?
Der Thriller „Die Chemie des Todes“ von Simon Beckett bildet einen großartigen Auftakt der David-Hunter-Reihe, die bis dato aus sechs Teilen besteht. Ehemals Englands berühmtester Rechtsmediziner ist in diesem Fall nicht nur auf der Suche nach dem wahren Täter, sondern wird zum Opfer von Hetze und Vorurteilen. Dieses literarische Schaffen Becketts zeichnet sich nicht nur durch eine detaillierte Beschreibung von Verwesungsprozess und forensischer Arbeit aus, auf die sich auch Thriller-Kollegin Tess Gerritsen in „Die Chirurgin“ stützt, sondern zudem auch durch gesellschaftskritische Untertöne. So entfaltet der fein beschriebene, forensische Teil eine starke realitätsnahe Wirkung, die wiederum mit den Abgründen menschlicher Natur kombiniert wird. Auch die Suche nach dem wahren Täter entpuppt sich als ein spannendes Unterfangen, was dir mit Sicherheit ein fesselndes Lesevergnügen bereiten wird. Für unterhaltende Stunden steht übrigens auch der Thriller „Der Hof“, ebenfalls aus der Feder des Engländers.
Du schwankst in deiner Bücherwahl zwischen spannendem Mordfall und Gesellschaftskritik? Wie wäre es denn mit beidem? Englands Vorzeige-Autor und Thriller-Experte Simon Beckett bietet dir mit seinem ersten Teil aus der David-Hunter-Reihe unvergesslich intensive Lesestunden zwischen Folter und Verwesung, gepaart mit einer fanatischen Hetze. Spannung ist vorprogrammiert.