Chanel steht für Luxus, Stil und Innovation und zählt zu den führenden Modemarken. Erfahre hier, wo der exklusive Konzern produziert!
Hier produziert Chanel
Seit über hundert Jahren steht das französische Modelabel Chanel für Luxus, hochwertige Mode, Accessoires, Parfums und Kosmetikprodukte. Daher stellt sich die Frage, wo das renommierte Modehaus seine exklusiven Produkte fertigt. Laut eigenen Angaben arbeitet Chanel mit den besten Handwerksmeister*innen zusammen, die den hohen Standards der Marke in Bezug auf Exzellenz und Qualität gerecht werden müssen.
Das Unternehmen produziert an verschiedenen Standorten, je nachdem, wo sich die Expertise befindet, um den hohen Chanel-Standard zu erfüllen. So entstehen Handtaschen und Schuhe in Frankreich und Italien, zwei Länder, die für ihre herausragende Handwerkskunst im Bereich luxuriöser Lederwaren bekannt sind. Kleinlederwaren werden neben Italien auch in Spanien gefertigt. Strickwaren werden zusätzlich in Schottland produziert. Chanel ist auch für seine Haute Couture (hohe Schneiderei) bekannt, bei der laut dem Fashion-Magazin Vogue bis zu 1.000 Stunden Arbeit in die Fertigung eines Produkts, wie der ikonischen Chanel-Jacke, von der ersten Skizze bis zum fertigen Modell fließen. Diese exklusiven Stücke, die nach Maß gefertigt und mit edelsten Materialien in reiner Handarbeit hergestellt werden, entstehen in den hauseigenen Ateliers in Paris.
In seiner Doku-Serie „7 Days Out“ gewährt Netflix einen Einblick hinter die Kulissen von Chanel und zeigt die letzten sieben Tage vor einer der letzten Haute-Couture-Shows von Karl Lagerfeld.
Wer hat Chanel erfunden?
„Was trage ich im Bett? Nur ein paar Tropfen Chanel No. 5.“ Dieses Zitat von Marilyn Monroe gehört zu den bekanntesten der Popkultur und trug maßgeblich zur Legende des Parfums sowie des Modehauses Chanel bei. Doch bevor dieser Duft zu einem der meistverkauften Parfüms der Welt wurde, hatte Chanel bereits für Aufsehen gesorgt.
Als Gabrielle „Coco“ Chanel 1910 ihre Hutboutique unter dem Namen „Chanel Modes“ eröffnete, konnte sie kaum ahnen, dass ihr Modehaus und sie selbst die Modewelt revolutionieren würden. Es war Coco Chanel, die es schaffte, Frauen aus dem Korsett zu befreien, indem sie einfache, komfortable Designs populär machte. Ihr schlichtes, kleines Cocktailkleid bot den Frauen mehr Bewegungsfreiheit und wurde zum Symbol für einen neuen, modernen Stil. So konnte Chanel mit ihren minimalistischen Entwürfen einige der berühmtesten Frauen der damaligen Zeit, wie Elizabeth Taylor, Jane Fonda, Jackie Kennedy und Romy Schneider, zu ihren Kundinnen zählen.
Der Einfluss von Karl Lagerfeld
Neben Coco Chanel war es vor allem Karl Lagerfeld, der dem Modehaus den heutigen Glanz verlieh. Als er 1983 die kreative Leitung bei Chanel übernahm, war die Marke zwar immer noch ein Symbol für Luxus, doch ihre Designs wirkten zunehmend veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Lagerfeld brachte frischen Wind in das Modehaus, indem er klassische Chanel-Elemente mit modernen, zeitgenössischen Akzenten kombinierte.
Er behielt ikonische Details wie das Tweed-Jacket, die Kettenriemen-Handtasche und das kleine Schwarze bei, interpretierte sie jedoch neu und machte sie für die heutige Zeit relevant. Lagerfeld zeigte stets großen Respekt für das Erbe von Gabrielle „Coco“ Chanel. Er ehrte die Werte der Marke – Einfachheit, Eleganz und Komfort – und setzte diese bis zu seinem Tod 2019 in seinen eigenen Designs fort. Das Buch „Karl Lagerfeld: Ein Deutscher in Paris“ von Alfons Kaiser gibt einen tiefen Einblick in Lagerfelds Philosophie und seinen Einfluss auf die Modewelt, insbesondere seine Arbeit bei Chanel, und offenbart dabei spannende Aspekte über die Ikone Karl Lagerfeld.
Dank der Gründerin „Coco“ Chanel und Karl Lagerfeld ist Chanel heute ein Synonym für Luxus, Stil und Innovation und zählt zu den einflussreichsten Modemarken weltweit. Die Marke legt großen Wert auf Qualität und Handwerkskunst und arbeitet deshalb eng mit traditionellen Handwerksmeister*innen in Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien zusammen.