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Streaming-Tipp

„Bridgerton“-Schöpferin zeigt die inspirierende Geschichte der ersten schwarzen Barbie

Sichtbarkeit ist kein Spiel: Diese Barbie-Modelle schlugen neue Wege bei Mattel ein.
Sichtbarkeit ist kein Spiel: Diese Barbie-Modelle schlugen neue Wege bei Mattel ein. (© Netflix)

Akzeptanz und Gleichberechtigung sollen sich in allen Aspekten des Lebens widerspiegeln – selbst im Spiel mit Puppen, wie diese Doku belegt.

Seit Sommer 2023 ist sie wieder im Gespräch! Die Kult-Puppe Barbie verbrachte viel Zeit in der hintersten Ecke der Spielkiste, bis Regisseurin Greta Gerwig mit ihrer Erfolgskomödie den Fokus wieder vollkommen auf sie richtete. Dank der cleveren Inszenierung schaffte es die Filmemacherin, auch den weniger bekannten Modellen und Barbie-Typen einen Auftritt zu verschaffen. Mit der Doku „Black Barbie“, die ab Mittwoch, den 19. Juni 2024 bei Netflix starten wird, widmet Kollegin und Regisseurin Lagueria Davis einem ausgewählten Puppenmodell nun ihre volle Aufmerksamkeit: Die Geschichte der schwarzen Barbie und ihrer Macher*innen sind Dreh- und Angelpunkt und erzählen, welchen Einfluss ihre Entwicklung in den 1970er-Jahren auf den Spielzeugmarkt hatte.

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Einen Einblick in die faszinierende Dokumentation erhältst du im Trailer:

Black Barbie | Offizieller Trailer OmU

Darum geht es in „Black Barbie“

Die Entwicklung von Barbie, die als Spielzeug begann und den Weg zum Kult fand, ist unvergleichlich. Doch neben der Begeisterung der Fans und millionenschweren Abverkäufen wurde auch immer wieder Kritik über die gefragte Puppe laut. In der Perfektion von Barbie spiegelte sich kaum etwas wider, das in der Gesellschaft aktuell war. Verschiedene Körperformen oder verschiedene Hautfarben waren nicht existent. Drei schwarze Mattel-Mitarbeiterinnen machten es sich zur Aufgabe, die Barbie-Erfinderin Ruth Handler davon zu überzeugen, dass es alternative Barbies geben sollte, die mehr Sichtbarkeit ermöglichen und die Identität der Spielenden aufgreift. Ein schwieriges Unterfangen, welches jedoch 1980 zum Erfolg führte, als die erste Black Barbie auf den Markt kam.

„Black Barbie“: Shondaland bringt sich ein

Hinter der Dokumentation „Black Barbie“ steht die derzeit sehr erfolgreiche Produzentin Shonda Rhimes. Mit Serien wie „Grey’s Anatomy“, „How To Get Away With Murder“ oder dem Kostüm-Hype „Bridgerton“, der gerade in die dritte Staffel gestartet ist, gehört die Serienmacherin zu den erfolgreichste Serienentwicklerinnen. Besonders wichtig ist der gebürtigen Chicagoerin, dass Diversität und multikulturelle Aspekte in ihren Produktionen Platz finden. Schwarze Hauptfiguren, queere Handlungsstränge und Rassismus oder Vorurteile gegenüber anderen Hautfarben kommen in ihren Geschichten immer wieder zur Sprache. Dabei wird weder der Zeigefinger erhoben noch mit der Moralkeule geschwungen. Die natürliche und selbstverständliche Einbindung von Charakteren unterschiedlicher Herkunft und sexuellen Orientierungen machen ihr Figuren-Universum so abwechslungsreich. Damit hat „Black Barbie“ die passende Produktionsheimat gefunden, um ehrlich und ungeschönt erzählt zu werden.

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Wichtiges Thema in spannender Doku: „Black Barbie“ bringt ein vergessenes Kapitel der Erfolgsstory um Barbie zurück ins Rampenlicht. Neben den zahlreichen True-Crime-Dokus, die Netflix im Angebot hat, ist dieses Thema eine willkommene Abwechslung.

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