Betende Hände auf der Haut: Was steckt hinter dem Tattoo-Trend? Ob bunt oder in schwarz-weiß, die Interpretationen sind vielfältig.
Betende Hände Tattoo – Alles zur Symbolik
Die betenden Hände werden in letzter Zeit wieder häufig als Tattoo-Motiv gesichtet. Oft werden sie in authentischen Grauschattierungen dargestellt, aber Color- und Comic-Motive sind ebenfalls möglich. Eines der bekanntesten Motive der betenden Hände, das in Deutschland gestochen wird, sind die betenden Hände Albrecht Dürers, der außerdem einer der bekanntesten deutschen Renaissancekünstler gewesen ist. Dürers Motivvorlage waren die Hände seines Freundes Franz Knigstein, dem er es zu verdanken hatte, dass er Künstler werden konnte. Aus diesem Grund steht das Motiv für Dankbarkeit, Freundschaft und Liebe.
In vielen Kulturen sind betende Hände aber auch Ausdruck von Religion und Spiritualität. Deshalb kann das Tattoo-Motiv der betenden Hände ganz unterschiedlich gedeutet werden. Kommt dieses Motiv für dich infrage, solltest du bedenken, dass es etwas Religiöses an sich haben kann. Vielen Menschen ist der Hintergrund zu Albrecht Dürer nicht bekannt. Wenn du zwischen den gefalteten Händen eine Kette mit einem Kreuz oder einem Rosenkranz siehst, ist das Motiv eindeutig religiös zu bewerten.
Was ist der Hintergrund von Albrecht Dürers betenden Händen?
Die bekannten „Betenden Hände“ von Albrecht Dürer entstanden aus tiefster Dankbarkeit zu seinem treuen Freundes Franz Knigstein. Beide waren Künstler, doch nur Albrecht Dürer konnte sich verwirklichen. Die beiden gingen zum Studium in die Stadt, doch das Geld reichte nicht aus, um dort zu studieren und zu leben. Deshalb losten sie aus, wer als Erster studieren und wer als Erster arbeiten gehen sollte. Dürer gewann und widmete sich dem Studium. Knigstein hingegen verrichtete täglich schwere Arbeit, sodass seine Hände nach und nach verkümmerten. Er konnte nicht einmal mehr einen Pinsel halten. Als er eines Abends in Gebetsposition am Bett kniete, fand Dürer den Augenblick faszinierend und malte die betenden Hände seines treuen Freundes.
Wo werden die betenden Hände am besten unter die Haut gebracht?
Ob als Comic, Kopie des Dürer-Bildes oder als authentisches Tattoo – die betenden Hände werden gern als Tattoo-Motiv ausgewählt. Häufig werden sie als Oberarm-Tattoo gestochen, sodass sie von einem T-Shirt verdeckt werden können. Auch auf der Wade, dem Oberschenkel, dem Unterarm oder auf dem Rücken werden sie gesichtet. Nicht selten spielt auch die Position am Körper eine Rolle. Wird das Motiv etwa auf den Brustkorb oder anderweitig in der Nähe zum Herzen gestochen, drückt es tiefe Dankbarkeit oder Liebe zu einem nahestehenden Menschen aus.
Die wichtigsten Informationen der betenden Hände auf einen Blick:
- Das bekannteste Motiv ist die Darstellung der betenden Hände Abrecht Dürers.
- Es steht für Dankbarkeit, Freundschaft und Liebe.
- Halten die Hände einen Rosenkranz, hat es auch eine religiöse Bedeutung.
Das Tattoo-Motiv der betenden Hände wird gern gestochen. Sein Ursprung geht zurück auf den Maler Albrecht Dürer, der die Hände seines treuen Freundes malte. Noch heute drückt das Tattoo Dankbarkeit, Freundschaft und Liebe aus. Du willst wissen, welche unterschiedlichen Bedeutungen Tattoos sonst noch haben können? Finde heraus, was ein Vampir-Tattoo zu bedeuten hat und welche Tattoo-Trends es aktuell gibt.