Den Begriff „vapen“ hört man immer öfter, doch woher kommt die Bezeichnung und was bedeutet sie? Das steckt hinter dem Trendwort.
Was ist „vapen“?
Das Wort „vapen“ wird von dem englischen Wort „vaping“ abgeleitet, was so viel bedeutet wie „verdampfen“. Gevapet wird eine E-Zigarette oder eine Vape (oder auch Vaporizer). Leute, die vapen, nennt man häufig Vaper – so wie vom Wort „rauchen“ der Begriff „Raucher“ abgeleitet wird. Gerade in der heutigen Zeit ist der Trend des Vapens immer mehr im Kommen.
Ab wann darf man vapen?
Vapen ist, wie das traditionelle Rauchen von Tabak, erst ab 18 Jahren erlaubt. Es birgt ähnliche Gesundheitsrisiken wie das Rauchen von Zigaretten. Vor allem in der Schwangerschaft ist Rauchen oder Vapen extrem gefährlich für Kind und Mutter.
Anders als bei herkömmlichen Zigaretten wird kein Tabak geraucht, sondern ein sogenanntes E-Liquid. Dies soll weniger schädlich als das Rauchen von normalen Zigaretten sein, aber trotzdem nicht unbedenklich. E-Liquids sind Flüssigkeiten, welche größtenteils eine Geschmacksrichtung gemischt mit Nikotin beinhalten. Ein E-Liquid kann verschiedene Konzentrationen von Nikotin haben. Außerdem gibt es E-Liquids ohne Nikotin.
Die Gefahren des Vapens
Das Vapen ist nicht ungefährlich und vor allem nicht ungefährlicher als das Rauchen von Zigaretten. Vaper können eine sogenannte „Vaper-Zunge“ entwickeln. Da es keinen „natürlichen Stopp“ bei einer Vape gibt und theoretisch immer weiter und weiter geraucht werden kann, übertreiben es viele Vaper. Die Folge: eine extrem erhöhte Nikotinaufnahme, ein sehr trockener Mund und in den schlimmsten Fällen sogar ein Verlust des Geschmackssinns. Deswegen sollte das Vapen, genau wie das Rauchen, in Maßen genossen werden. Am besten solltest du es natürlich gar nicht machen. Wer mit dem Rauchen oder Vapen aufhört, bemerkt die positiven Folgen übrigens sehr schnell.
Des Weiteren gibt es sogenannte Einweg-Vapes, welche gerade bei Jugendlichen sehr beliebt sind. Es handelt sich um kleine Stifte, welche einen Akku, ein E-Liquid und eine Öffnung zum Ziehen haben. Sie schmecken nach den verschiedensten Dingen wie Beeren, Kaugummi oder Ähnliches. So schmeckt man nur das süßliche Aroma und nicht das Nikotin. Diese Zusammensetzung ist gerade für jüngere Menschen sehr verführerisch. Nach dem Gebrauch werden die Einweg-Vapes einfach samt Akku in den Mülleimer geschmissen, was eine extreme Verschmutzung für die Umwelt bedeutet.
„Vapen“ ist also ein Konsumtrend, der das Rauchen von E-Zigaretten und Vapes meint und mit „verdampfen“ übersetzt werden kann. Gerade bei jungen Menschen sind die Einweg-Vapes sehr beliebt, weil das Nikotin mit süßen Aromen gemischt wird und damit besser schmeckt. Jedoch ist vapen nicht ungefährlicher als das herkömmliche Rauchen, im Gegenteil kann ein übermäßiger Konsum zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.
