Für Links auf dieser Seite erhält desired ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder lila Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. desired
  2. Job & Karriere
  3. Jobportraits
  4. Beamte werden: So machst du Karriere im öffentlichen Dienst

Krisenfest

Beamte werden: So machst du Karriere im öffentlichen Dienst

© Unsplash/Christin Hume

Beamte werden und im öffentlichen Dienst arbeiten. Was auf den ersten Blick langweilig und trocken klingt, kann richtig spannende Jobperspektiven bieten. Bei uns erfährst du alles über den Weg zum Beamtenstatus.

Der Staat als Arbeitgeber

Beamt*innen sind Angestellte des Bundes. Damit hast du keinen privaten Arbeitgeber, sondern arbeitest für den Staat und einen Dienstherren. Beamte*r ist jedoch keine Berufsbezeichnung, sondern ein Status. Daher gibt es viele verschiedene Möglichkeiten und Berufe, die dich zur Beamt*in machen können. Ein Job im öffentlichen Dienst gilt als sicher und krisenfest, denn du bist unkündbar, erhältst einen tariflich festgelegten Lohn, vergünstigte Krankenkassenbeiträge und eine feste Pension anstatt einer Rente. Dadurch bist du auch später im Alter bestens abgesichert und brauchst vor einem Gender Pension Gap als Beamtin keine Angst zu haben.

Anzeige

Was machen Beamte?

Zu den Berufen, die man in diesen Branchen ausüben kann, gehören z. B. Lehrer*innen, Polizist*innen, Staatsanwält*innen, Verwaltungsfachangestellte, Sozialversicherungsfachangestellte oder Architekt*innen. Dies sind jedoch nur ein Bruchteil der Berufsmöglichkeiten. In Deutschland gibt es rund 100 verschiedene Beamt*innenberufe, die in diese verschiedenen Branchen unterteilt sind:

  • Verwaltung
  • Komunal- und Landesverwaltung
  • Auswärtiger Dienst
  • Bundesbank
  • Bahndienst
  • Bundeswehr
  • Feuerwehr
  • Polizei- und Kriminaldienst
  • Bildung und Lehre
  • Soziales und Gesundheit
  • Wetterdienst
  • Zoll

Allgemeine Voraussetzungen

Doch was braucht es überhaupt, um verbeamtet zu werden? Zunächst benötigst du die deutsche Staatsbürgerschaft. Außerdem musst du eine gesundheitliche Eignung vorweisen können. Diese wird oftmals mit einem Gesundheitstest im Laufe des Bewerbungsverfahrens sichergestellt. Einige Beamt*innenberufe setzen auch ein Mindest- und Maximalalter voraus. Da es so viele verschiedene Berufe für die Beamtenlaufbahn gibt, hat jeder seine eigenen Voraussetzungen. Generell gibt es unterschiedliche Dienstgrade, für die brauchst du zum Beispiel verschiedenen Schulabschlüsse. Für den einfachen Dienst benötigst du einen Hauptschul- und für den mittleren Dienst einen Realschulabschluss. Für den gehobenen Dienst ist ein Abitur oder Fachabitur nötig. Und für den höheren Dienst brauchst du sogar einen Hochschulabschluss. Je nach angestrebten Beruf absolvierst du die entsprechende Ausbildung, in dessen Anschluss du dann verbeamtet wirst.

Wie viel verdienen Beamte?

Das Gehalt von Beamt*innen kann stark variieren, denn es wird nach den Besoldungsgesetzen der einzelnen Bundesländer geregelt und es wird nach Tarifverträgen bezahlt. Zusätzlich kommt es darauf an, welchen Beruf als Beamte*r du ausübst. Je nach Dienstherr und Beruf wird man in verschiedene Besoldungsgruppen eingeteilt. Insgesamt gibt es 38 verschiedene Gruppen. Daher ist es natürlich schwierig, ein allgemeines Durchschnittsgehalt zu berechnen. Es lässt sich jedoch sagen, dass einige der bestbezahlten Berufe unter den Beamtenstatus fallen. 

Als Beamte*r im öffentlichen Dienst hast du einen krisensicheren Job mit guter Bezahlung und einigen Zusatzleistungen. Außerdem hast du die Wahl zwischen vielen verschiedenen Berufen und in diesen sogar noch Aufstiegsmöglichkeiten. Bei sehr guter Leistung kannst du zum Beispiel in einen höheren Dienstgrad oder eine bessere Besoldungsgruppe befördert werden. Du bist unkündbar, erhältst eine sichere Pension und günstige Krankenversicherung.

Berufstest - Welcher Beruf passt zu mir?

Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge uns auch gerne auf Flipboard und Google News.