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Bärlauch erkennen: So verwechselst du ihn nicht mit Giftpflanzen

© Getty Images / Zbynek Pospisil

Bärlauch ist ein aromatisches Küchenkraut, wird bei der Ernte aber leicht mit giftigen Pflanzen verwechselt. Wir zeigen dir, wie du ihn sicher erkennst.

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Warum kommt es zu Verwechslungen mit Bärlauch?

Die Bärlauchsaison von März bis Mai lockt viele Sammler*innen in die Wälder, um das aromatische Wildkraut zu finden. In der Küche veredelt es Pasta, Pizza und Pesto mit seinem würzigen Geschmack. Doch Vorsicht ist geboten: Mehrere giftige Pflanzen ähneln dem Bärlauch stark und wachsen oft am selben Standort. Verwechslungen führen immer wieder zu Vergiftungen, die in schweren Fällen sogar tödlich enden können. Wer Bärlauch sammeln möchte, sollte ihn zweifelsfrei identifizieren können. Wir zeigen dir die wichtigsten Erkennungsmerkmale.

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Woran kann ich Bärlauch erkennen?

Das wichtigste zuerst: Pflanzen solltest du immer vor Ort erkennen. Gerade wenn du Wildpflanzen zur Küchenverwendung sammelst, solltest du diese an Ort und Stelle erkennen können. Nur so kannst du eingrenzen, um welche Pflanze es sich handelt. Es kommt dabei nämlich auch auf den Ort an, an dem sie wächst. Zudem wird es Zuhause schwer, die Pflanze zu bestimmen, wenn nur einzelne Blätter in deinem Korb gelandet sind.

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An folgenden Merkmalen kannst du Bärlauch erkennen:

  • Starker Knoblauchgeruch, der sich noch verstärkt, wenn du das Blatt zwischen den Fingern reibst.
  • Die Blätter des Bärlauchs sind breit und oval.
  • Sie treiben vor der Blüte aus und besitzen jeweils nur einen Blattstängel.
  • Die Blattunterseite ist matt und besitzt parallele Blattadern.
  • Der Stängel des Bärlauchs ist hohl und dreikantig.
  • Das Kraut wächst unter schattigen Laub- und Auwäldern.
  • Die Blütenblätter sind weiß und sternförmig angeordnet.
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Verwechslungsgefahr: Maiglöckchen und Herbstzeitlose von Bärlauch unterscheiden

Mit Herbstzeitlosen und Maiglöckchen passieren die häufigsten Vergiftungen. Sie sehen Bärlauch am ähnlichsten, deswegen solltest du dir alle drei Pflanzen genau ansehen. So beugst du vor, dass es zu diesen Verwechslungen kommen kann.

Bärlauch (links), Maiglöckchen (mitte) und Herbstzeitlose (rechts)
Bärlauch (links), Maiglöckchen (mitte) und Herbstzeitlose (rechts) (© IMAGO / Panthermedia)

In folgenden Punkten unterscheiden sich Maiglöckchen und Herbstzeitlose von Bärlauch:

  • Die Blattunterseite ist bei beiden Pflanzen glänzend.
  • Maiglöckchen haben die gleiche Blattform wie Bärlauch (breit-oval), aber Herbstzeitlose sind länglich-oval.
  • Bei Maiglöckchen wachsen zwei Blätter aus einem Stängel.
  • Herbstzeitlose besitzen keinen Stängel und wachsen direkt aus der Rosette.
  • Beide Pflanzen riechen nicht nach Knoblauch.
  • Herbstzeitlose wachsen von September bis Oktober in feuchten Wiesen.
  • Maiglöckchen sprießen von April bis Juni in Buchen- und Eichenwäldern.
  • Die Blätter der Maiglöckchen sind weiß, herabhängend und glockenförmig.
  • Die Herbstzeitlosen besitzen violette Blätter.

Tipp: Gerade der Knoblauchgeruch ist besonders markant. Solltest du dir unsicher sein, reibe die Blätter aneinander. Verströmen diese kein Knobi-Aroma, handelt es sich auch nicht um Bärlauch. Jedoch gilt – achte auch auf die anderen Merkmale, um keinen giftigen Doppelgänger zu sammeln.

Wenn du dich einmal mit Herbstzeitlosen, Maiglöckchen und Bärlauch auseinandersetzt, wirst du viele Merkmale entdecken, die die Pflanzen voneinander unterscheiden. Häufig vergiften Menschen sich nur aus Unwissenheit, weil sie sich vorher die Unterschiede der Pflanzen nicht angesehen haben. Deutliche Unterschiede wie der Ort, die Blattform oder das Aussehen der Blüte sind für die Bestimmung von Bärlauch wichtig. Falls du nicht im Wald sammeln gehen willst, kannst du ihn auch Zuhause anpflanzen.

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