Ursprünglich auf TNT Serie zu sehen, jetzt endlich bei Netflix im Programm: Wer diese Serie bisher verpasste, sollte schnellstmöglich alle 3 Staffeln bingen!
An zahlreichen Serien mangelt es Netflix kaum. Kultige Originals wie „The Crown“, klassische Lizenzware wie „The Blacklist“ oder schmerzhaft schlechte Produktionen wie „The Crew“ bilden ein vielfältiges Sammelsurium, aus dem jeder Serien-Fan schöpfen kann. Ab Mittwoch, 13. Dezember 2023, präsentiert Netflix jedoch einen Neuzugang, der zwar keine glänzende Neuheit mehr ist, aber immer noch als eine der besten deutschen Serien der letzten Jahre gilt: „4 Blocks“ gehört zu den ungewöhnlichen Produktionen, die fern von seichten Themen oder leichter Unterhaltung sind und eben aus diesen Gründen für spannende Unterhaltung und Begeisterung bei Kritikern und Publikum sorgten. Wer die drei Staffeln bisher bislang nicht gesehen hat, sollte sich für die kommenden Tage den Terminkalender freihalten.
Noch nie von „4 Blocks“ gehört? Der Trailer zur Premierenstaffel gibt dir alle grundlegenden Informationen für den schnellen Einstieg:
„4 Blocks“: Darum geht es
Berlin-Neukölln ist der Kiez der Hamady-Brüder. Geldwäsche, Drogen, Nachtclubs: Sie haben den Bezirk und die kriminellen Geschäfte hinter verschlossenen Türen im Griff. Wer sich gegen sie stellt, erhält eine wirksame Erinnerung, dass sich niemand mit dem Clan anlegen sollte. An der Spitze steht Tony (Kida Khodr Ramadan), der das Business mit harter Hand führt, aber schon lange an einen Ausstieg denkt. Aus Liebe zu seiner Familie will er das dreckige Milieu hinter sich lassen und dem ehrlichen Leben eine Chance geben. Doch falsche Freundschaften, Clan-Kriege und Verrat bringen seinen Plan ins Wanken. Um seinen Ruf zu schützen, trifft Tony schwerwiegende Entscheidungen.
„4 Blocks“: Award-Abräumer
Zwischen den Jahren 2017 und 2019 wurden drei Staffeln der Serie produziert, die dem Produktionsteam einen wahren Award-Regen bescherten. Vom Deutschen Fernsehpreis, über den Grimme-Preis bis zur Auszeichnung der Deutschen Akademie für Fernsehen gibt es kaum einen Preis, den die Serie nicht erhielt. Die Produzent*innen um Wiedemann & Berg wurden dabei ebenso bedacht wie Hauptdarsteller Kida Khodr Ramadan, Frederick Lau oder Regisseur Marvin Kren. Selbst international fand die Serie Beachtung und wurde von den Jurys mit Lob und Ehrungen gekrönt. Mit dem Jubel stieg jedoch auch der Druck für Folgeprojekte: Der Nachfolger „Asbest“ erhielt zwar gleichermaßen Lob, aber konnte nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit generieren wie „4 Blocks“.
Eine Serie wie ein Schlag in die Magengrube: „4 Blocks“ ist ehrlich, ungeschönt und fesselt mit jeder Minute. Der Mut, den das Produktionsteam mit den insgesamt 19 Episoden beweist, ist zweifellos einen Re-Watch wert. Damit hat sich Netflix ein echtes Highlight zum Jahresende aufgehoben.