Den Sinn des Lebens zu verstehen, ist keine leichte Sache. Doch in dieser Coming-of-Age-Geschichte ist die Suche nach einer Antwort rührend.
Das Leben steckt voller Fragen und Wunder. Zwischenmenschliches Miteinander, Liebe oder Tod sind nur die größten Mysterien unseres Daseins und beschäftigten schon die alten Philosophen. Deutlich witziger und mit einem feinen Gespür für leise Zwischentöne widmete sich Autorin Judy Blume in ihrem Roman „Bist du da, Gott? Ich bin's, Margaret“ den offenen Fragen des Menschseins und strickte eine wundervolle Story des Erwachsenwerdens, in deren Mittelpunkt die junge Margaret steht. Regisseurin Kelly Fremon Craig („The Edge of Seventeen“) nahm sich das Buch, welches erstmals 1970 erschien, als neues Projekt vor und verfilmte den Bestseller mit Abby Ryder Fortson („Ant-Man“), Rachel McAdams („Wie ein einziger Tag“) und Kathy Bates („Titanic“). Ab Samstag, den 30. März 2024, streamst du die gleichnamige Buchverfilmung auf Netflix und kannst dich mit einem wohligen Glücksgefühl in die Osterfeiertage starten.
Der Trailer zum Film lässt es dir warm ums Herz werden.
Darum geht es in „Bist du da, Gott? Ich bin's, Margaret“
Ciao New York, hallo New Jersey! Im Alter von 11 Jahren muss Margaret (Abby Ryder Fortson) ihre bekannte Umgebung verlassen und einen kleinen Neuanfang wagen. Während sie das Neue als spannend empfindet, hängt ihr Herz jedoch noch an ihren alten Freund*innen und bekannten Lieblingsplätzen. Der Umzug verdeutlicht Margaret allerdings ein Gefühl, welches das Mädchen bisher nur in sich trug und welches mit jedem Tag stärker wird: den Platz in ihrem Leben zu finden und zu lernen, wer sie eigentlich ist. Ihre Mutter Barbara (Rachel McAdams) versucht eine starke Stütze zu sein, doch hadert sie mit ihren eigenen Problemen. Auch Großmutter Sylvia (Kathy Bates) befindet sich in einer besonderen Lebensphase und gibt sich redlich Mühe, das Glück so lange zu halten, wie es möglich ist. Auf ihrer Suche nach Antworten und Lösungen rücken die drei Frauen enger zusammen als je zuvor.
„Bist du da, Gott? Ich bin's, Margaret“: Erwachsenwerden auf die schönste Weise
Die Tücken des Erwachsenwerdens zeichnet „Bist du da, Gott? Ich bin's, Margaret“ auf behutsame Weise und entspinnt somit seinen zauberhaften Charme. Auch die folgenden drei Filmtipps verpassen dem Leben eine bittersüße Note und holen die Erinnerungen an die eigene Jugend noch einmal zurück:
- „Crazy“: Auf dem Internat soll Benjamin (Robert Stadlober) endlich seinen Schulabschluss absolvieren. Allerdings lernt er die wichtigsten Lektionen des Lebens abseits des Unterrichts und stürzt sich mit seinem neuen Kumpel Janosch (Tom Schilling) in die Abenteuer der Jugend. Auf JOYN+ streamst du den Film im Abo.
- „Call Me By Your Name“: Elio (Timothée Chalamet) verbringt den Sommer auf dem italienischen Landsitz seiner Familie. Als der deutlich ältere Student Oliver (Armie Hammer) zu Besuch kommt, entwickelt sich eine Sommerromanze, in der Elio die Wunder der Liebe entdeckt. Die pikante Buchverfilmung streamst du auf Netflix.
- „Vielleicht lieber morgen“: Charlie (Logan Lerman) beginnt sein Jahr auf der Highschool. Zusammen mit dem Geschwisterpaar Patrick (Ezra Miller) und Sam (Emma Watson) durchlebt er die große Liebe, den Kater nach der Party und die Unsicherheit, was die Zukunft für sie bereithält. Auf Amazon siehst du den Film in der Leih- oder Kaufversion.
Welchen Plan verfolgt Gott? Die große Frage des Lebens wird „Bist du da, Gott? Ich bin's, Margaret“ kaum beantworten. Doch als Inspiration und Gedankenanstoß ist die Verfilmung von Kelly Fremon Craig ein sehenswertes Stück Feel-Good-Kino. Eine echte Entdeckung zwischen den restlichen März-Höhepunkten auf Netflix.