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Lifestyle-Hacks

Abnehmen & Motivation: Wie passen die beiden Komponenten zusammen?

© Getty Images / Viktor_Gladkov

Du hast dir fest vorgenommen, die nächste Bikini-Saison mit deiner Traumfigur zu beginnen. Jetzt fehlt dir aber jegliche Motivation? Woher nehmen und nicht stehlen? Als jemand, der 50 Kilo abgenommen hat, kann ich dir sagen, Motivation ist eine der größten Herausforderungen. Ich verrate dir, wie ich mir sprichwörtlich immer wieder in den Hintern getreten habe.

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Die besten Gründe zum Abnehmen

Bevor du das Abenteuer Gewichtsabnahme angehst, brauchst du erstmal einen guten Grund. Es ist entscheidend, dass dieser Grund in dir gereift ist. Der Freund von einer lieben Freundin wünschte sich einmal, dass sie etwas schlanker wäre. Sie selbst war mit sich aber völlig zufrieden und mochte ihre Figur. Sie hat nicht abgenommen, weil es in ihr dazu keine Motivation und keine Lust gab. Ich hingegen habe unter anderem durch Medikamente, aber auch durch einen ungesunden Lebensstil sehr viel Gewicht zugenommen. Bei mir ging es nicht darum, fünf Kilo abzunehmen, sondern 50. Dieses Ziel habe ich erreicht, 15 weitere Kilo stehen noch an. Mein Grund war vor allem meine Gesundheit.

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Dein Grund ist etwas völlig Individuelles und wird auf deiner Reise dein wichtigster Ratgeber sein. Ich zeige dir mal ein paar typische Beispiele, warum sich Frauen und Männer zur Gewichtsabnahme entscheiden:

  • Gesundheitliche Gründe (hoher Blutdruck, schlechte Blutfettwerte, Diabetes-Prävention)
  • Persönliche Gründe (mangelndes Selbstvertrauen, Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen)
  • Optische Gründe (Wunsch nach einer schlankeren Figur)

Immer den Grund im Fokus behalten

Was auch immer dein Grund ist, nur wenn er vorhanden ist, wird die Motivation aufrechterhalten. Ein Selbstläufer ist Abnehmen aber trotzdem nicht. Obwohl ich mir immer wieder gesagt habe, dass ich es für mich und meine Gesundheit tue, hatte ich an manchen Tagen einfach keine Lust. Ich wollte einfach nach Herzenslust die typischen Alman-Süßigkeiten naschen und nicht ständig den Kalorientracker bemühen. So kam es dann auch, dass ich fast zwei Monate ins alte Muster zurückgefallen bin und es mir schwerfiel, die Motivation zurückzuholen.

In unserem Video zeigen wir dir die fünf größten Diät-Mythen:

Lebensmittel zum Abnehmen: Die 5 größten Diät-Mythen Abonniere uns
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Stärke deine Abnehm-Motivation

Du weißt, was du willst und warum du es willst, aber der innere Schweinehund teilt deine Ziele nicht. Heißhungerattacken, Rückfälle in ungesunde Gewohnheiten oder einfach Frust sind ganz normal – besonders, je länger und je mehr du abnehmen möchtest. Es gibt gute Methoden, die für Faule geeignet sind und für jene, die keine Lust auf Tracking, Aufschreiben und sonstige Abnehm-Apps haben.

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Ein Ernährungstagebuch hingegen kann dir helfen, deine Essgewohnheiten im Blick zu behalten und dich gleichzeitig motivieren. Trainingstagebücher inklusive Essensplaner oder auch ein Achtsamkeitstagebuch, welches du mit deinen Zielen, Wünschen und Dankbarkeit füllen kannst, können deine Motivation fördern.

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Tipps für schlechte Zeiten

Doch unabhängig von der Abnehm-Methode: Ohne Motivation wird es schwierig. Hier sind fünf Tipps, die mir auf meiner Abnehm-Reise am meisten geholfen haben:

  1. Ziel-Liste: Ich habe mir in der vierten Woche eine Liste mit all meinen Zielen angelegt. Das war die Zeit, wo es schon schwierig wurde und mich der Heißhunger genervt hat. Wenn ich mal wieder den Gedanken hatte, alles zu vergessen und einen Burger mit Pommes zu essen, habe ich einen Blick drauf geworfen.
  2. Ausnahmen: Abnehmen nach strikten Mustern funktioniert meiner Meinung nach nicht. Wenn du dir alles rigoros verbietest, weckst du erst das Interesse im Gehirn. Selbst in der Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung werden Süßigkeiten nicht ausgeschlossen. Es geht hier wirklich um die Menge.
  3. Gesunde Snacks: Gegen Heißhunger und damit den drohenden Motivationsverlust haben mir gesunde Snacks geholfen. Ich hab mir gern Energiebällchen aus Datteln, Haferflocken und Zartbitterschokolade gemacht. Super für den süßen Zahn und trotzdem nicht so ungesund wie eine Tüte Gummibärchen.
  4. Belohnungen: Ich habe für mich ein Belohnungssystem etabliert. Wenn ich ein gestecktes Ziel erreicht habe, wurde das gefeiert. Nicht mit Pommes und Pizza, wie ich es anfangs vorhatte, sondern mit einer neuen Hose, einem Wellness-Tag mit der BFF oder auch mal einem Kinobesuch inklusive (salzigem) Popcorn.
  5. Träume visualisieren: Wenn du ein bisschen Ahnung von Photoshop oder Bildbearbeitung hast, erstelle dir ein Bild von deinem Zukunfts-Ich. Anfangs hatte ich ein Foto von mir als Bildschirmschoner, das mich mit massivem Übergewicht zeigte. Das hat mich eher frustriert als motiviert. Ich ließ mir von meinem Mann ein schlankes Bild erstellen von mir. Der Blick darauf war eine echte Motivationshilfe.
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Zusammengefasst

Persönlich finde ich es sehr wichtig, dass du dir realistische Ziele setzt. Es gibt immer wieder angepriesene Diäten, die dich vier Kilo pro Woche verlieren lassen sollen. Steckst du dir solche Ziele, wirst du sie nicht erreichen. Die Folge ist dann Unzufriedenheit, denn es macht glücklich, einen Haken hinter eine Etappe zu setzen. Bleib bei deiner Zielsetzung daher wirklich realistisch und setze dir kleine Meilensteine (oder auch Steinchen). Es gibt kaum etwas Befriedigenderes als eine To-do-Liste, die immer mehr Häkchen enthält.

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Du siehst, dass Motivation auch eine persönliche Sache ist. Was mir geholfen hat, kann dir auch helfen, muss aber nicht. Vielleicht ist es dein Helfer, eine alte Jeans von früher an den Schrank zu hängen, in die du wieder hineinpassen möchtest. Eine Liste mit deinen ganz persönlichen Gründen solltest du dir aber erstellen. Sie wird dir in motivationslosen Zeiten dabei helfen, deine Ziele aufzuwecken und dir zu zeigen, warum du jetzt gerade auf die fünfte Kugel Eis verzichtest.

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